Mythos 1: Die Wasserstoffproduktion ist zu teuer!
Eine zunehmende Produktionskapazität, unterstützt durch sinkende Kosten für erneuerbare Energien, hat Wasserstoff trotz steigender Erdgaspreise profitabel gemacht. Analysten von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) prognostizieren, dass die Kosten für Wasserstoffanwendungen in den nächsten zehn Jahren halbiert werden und seine Wettbewerbsfähigkeit in verschiedenen Branchen erhöhen wird. Der Hydrogen Council, ein Verband von über 90 internationalen Unternehmen, unterstützt diesen Ausblick.
Mythos 2: Effizienzverluste stellen eine Herausforderung in der Wasserstoffproduktion dar!
In der Regel gehen etwa 25% der in der Wasserstoffproduktion eingesetzten Energie als Wärme verloren, aber moderne Verfahren haben niedrigere Prozentsätze erreicht. Durch das Erfassen und Nutzen dieser Wärme in einem Heiznetzwerk kann der Effizienzverlust in eine Energiequelle für andere Anwendungen umgewandelt werden. Diese nachhaltige Energie kann in Fernwärmenetze integriert oder direkt zur Beheizung von Wohn- und Gewerberäumen verwendet werden. Eine solche Sektorkopplung verbindet die Bereiche Strom, Heizung und Mobilität und führt zu nachhaltigeren und wirtschaftlich rentableren Projekten.
Mythos 3: Wasserstoff ist gefährlich!
Seit Jahrzehnten wird in der Industrie und seit einigen Jahren auch im Mobilitätssektor mit Wasserstoff gearbeitet. Überall wo nicht sachgemäß mit Materialien umgegangen wird, droht potentielle Gefahr. Selbst Mehl kann als feines Staub-Luft-Gemisch ein hochexplosiver Mix werden. Der Umgang mit Wasserstoff ist gelernt und die Technik ausgereift, so dass dieser Mythos entlarvt werden kann. Wasserstoff ist ein umweltfreundlicher und effizienter Energieträger, da bei seiner Verbrennung nur Wasserdampf entsteht. Grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom erzeugt wird, bietet eine nachhaltige Alternative zur kohlenstofffreien Wasserstoffproduktion. Darüber hinaus dient Wasserstoff als Langzeit-Speichermedium für erneuerbare Energien und hilft, Stromnetze zu stabilisieren, indem er in Erdgasnetzen oder Tanks gespeichert wird.
Mythos 4: Die Anwendbarkeit von Wasserstoff in der Mobilität ist begrenzt!
Wasserstoff konkurriert mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen, aber beide haben unterschiedliche Anwendungen. Elektroautos sind kosteneffektiver, aber schwere Fahrzeuge stoßen auf Einschränkungen aufgrund des Batteriegewichts, der begrenzten Reichweite und der langen Ladezeiten. Die Bundesumweltagentur empfiehlt, dass größere und schwerere Fahrzeuge mit längeren Strecken von Wasserstoff profitieren, wie z.B. Schiffe, Flugzeuge, Züge, Nutzfahrzeuge und Logistik. Erfolgreiche Projekte existieren in diesen Sektoren. Moderne Wasserstoffbusse erreichen eine Reichweite von 350 km bei einem Verbrauch von 8-12 kg H2/100 km, während schwere Nutzfahrzeuge mit rund 8 kg H2/100 km eine Reichweite von 1.000 km erreichen können. Brennstoffzellen werden auch im Nahverkehr eingesetzt, wobei Pilotprojekte eine Reichweite von 1.000 km und einen Verbrauch von 18-28 kg H2/100 km zeigen.
Mythos 5: Wasserstoffanwendungen bleiben eine Vision für die Zukunft!
Grüner Wasserstoff, einst als zukünftige Vision betrachtet, ist jetzt eine Realität, die auf Industrieveranstaltungen wie der Hannover Messe präsentiert wird. Erfolgreiche Sektor-Kopplungsprojekte zeigen den kosteneffektiven Einsatz von Wasserstoff für grüne Mobilität, Heizung und Integration in regionale Energienetze. In industriellen Prozessen decarbonisiert grüner Wasserstoff effektiv Aktivitäten wie das Erhitzen von Öfen in der Glas-, Zement- und Stahlproduktion mit dem Potenzial, 80% der CO2-Emissionen in der Stahlindustrie zu reduzieren. Zusätzlich wird Wasserstoff als Rohstoff zur Herstellung von Synthesegas eingesetzt, was die Produktion von Chemikalien, Polymeren, synthetischen Kraftstoffen und sogar Ammoniak für klimafreundliche Düngemittel ermöglicht.
Insgesamt können die Wasserstoffexperten, die als Vertriebstelle den ersten deutschen Wasserstoffaktienfonds GG Wasserstoff (ISIN: DE000A2QDR59) betreuen, die Mythen rund um Wasserstoffanwendungen entlarven. Seit langer Zeit beleuchtet die Grünes Geld GmbH den Sektor CleanTech und initierte mit der Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH zusammen den ersten und einzigen deutschen Wasserstofffaktienfonds GG Wasserstoff. Carmen Junker, Geschäftsführerin der Grünes Geld GmbH meint, „die Realität ist, dass Wasserstoff eine tragfähige und umweltfreundliche Energielösung darstellt. Sein Potenzial als sauberer Energieträger zeigt sich in der Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse und bietet eine nachhaltige Alternative zu kohlenstoffintensiven Methoden. Die sinkenden Kosten erneuerbarer Energie und die zunehmenden Produktionskapazitäten machen Wasserstoff wirtschaftlich tragbar. Verluste bei der Wasserstoffproduktion können für andere Anwendungen genutzt werden und tragen zur Gesamtnachhaltigkeit von Energiesystemen bei.“ Gerd Junker ergänzt: „Darüber hinaus hat sich die Eignung von Wasserstoff für verschiedene Mobilitätssektoren wie schwere Fahrzeuge und Transport durch erfolgreiche Projekte bewährt. Die Verwendung von grünem Wasserstoff in industriellen Prozessen demonstriert sein Potenzial zur Dekarbonisierung und Produktion von essentiellen Materialien.“ Während wir den Fortschritt in den Wasserstofftechnologien und Wasserstoffanwendungen beobachten, wird klar, dass Wasserstoff nicht nur ein Traum der Zukunft ist, sondern eine greifbare und vielversprechende Realität für eine nachhaltige Welt darstellt.
Mehr zum Thema Wasserstoff und wie Sie davon profitieren können finden Sie unter www.wasserstofffonds.de oder fragen Sie Ihren Berater nach dem ersten Wasserstoffaktienfonds Deutschlands, den GG Wasserstoff (ISIN: DE000A2QR59). Der aktiv gemanagte Aktienfonds GG Wasserstoff ist börsengehandelt, ein sogenannter exchange traded funds (ETF), und unter der Wertpapierkennummer A2QDR5 auch bei der Börse Hamburg Hannover und weiteren Börsenplätzen handelbar.