Komplettes SOS-Kinderdorf wird mit Trinkwasser versorgt
Standort ist das SOS-Kinderdorf "Cap-Haitien", 150 Kilometer nördlich der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince. Der Container läuft seit seiner Inbetriebnahme reibungslos und versorgt das komplette Kinderdorf sowie externe Bewohner mit Trinkwasser. Die Ausbreitung von gefährlichen Infektionen durch verkeimtes Trinkwasser kann auf diese Weise vermieden werden.
In dem SOS-Kinderdorf leben aktuell über 800 Schulkinder, Jugendliche und Kindertagesstättenkinder, die zum Teil durch das Erdbeben ihre Familien verloren haben. Hinzu kommt das notwendige Verwaltungs-, Service- und medizinische Personal. Dieses SOS-Kinderdorf ist somit das größte in der ganzen Region Mittelamerika und Karibik. Es dient als Wohnort, Schul- und Bildungszentrum und ist von sehr großer sozialer Bedeutung für Haiti. Da zukünftig auch junge Leute auf dem Sektor Wasser ausgebildet werden sollen, ist eine Nachhaltigkeit der Spende garantiert.
Grünbeck-Mitarbeiter leisten wichtigen Beitrag zur Spende
Die Wasserqualität der Aufbereitungsanlage von Grünbeck wird laufend durch die SOS-Techniker kontrolliert, die Messdaten zeigen eine konstante Funktionstüchtigkeit der Anlage trotz der schwierigen Bedingungen. Die gewählten Anlagenkomponenten und die Auslegung der einzelnen Aufbereitungsschritte haben sich als sehr praktikabel und anwenderfreundlich herausgestellt. Mitarbeiter der Grünbeck Wasseraufbereitung aus der Fertigung hatten in ihrer Freizeit die Montage des Containers vorgenommen und somit einen sehr wichtigen Beitrag für diese beeindruckende Spende geleistet.
Auslieferung der zweiten Anlage für August geplant
Seit einiger Zeit laufen die Vorbereitungen für die Auslieferung des zweiten Containers nach Haiti auf vollen Touren. Der Einsatzort wird das SOS-Kinderdorf Santo nahe der Hauptstadt Port-au-Prince sein. Diese Anlage wurde durch Spenden von Zulieferern der Grünbeck Wasseraufbereitung und Unternehmen aus der Region Dillingen finanziert. Aufgrund der Erfahrungen von den ersten Betriebsmonaten werden geringfügige Anpassungen vorgenommen. Zudem werden zusätzliche Ersatzteile und Austauschgeräte mitgeliefert, um für technische Probleme langfristig gerüstet zu sein. Nach Abschluss der vorbereitenden Maßnahmen wird der Abtransport im August 2011 erfolgen.