Bei bestimmten Anlagen empfiehlt sich eine Differenztemperatur-Regelung, etwa bei Bestandsanlagen ohne Stellorgane, bei Einrohrheizungen oder bei Primärkreisläufen mit hydraulischer Entkopplung, bei denen kaum eine Differenzdruckveränderung stattfindet. Um auch solche Einbausituationen abzudecken, stattet Grundfos die Magna3-Modelle jetzt zusätzlich mit der Regelungsart Differenztemperatur aus. Voraussetzung für die Differenztemperatur-Regelung ist ein zweiter Temperatursensor. Eine entsprechende Option steht im Grundfos-Zubehörprogramm zur Verfügung, da das Unternehmen als Komplettanbieter auch Sensoren entwickelt und fertigt.
Neben der neuen Regelungsart wird die Baureihe um drei Modelle der Baugröße Magna3 32-120 mit Verschraubungsanschluss Rp 1¼ erweitert. Die Baugröße steht jetzt in Graugussausführung für die Nenndrücke PN 10 und PN 16 sowie in Edelstahl für PN 10 zur Verfügung. Bei der gesamten Baureihe gibt es außerdem ein Software-Upgrade und einige konstruktive Weiterentwicklungen. So wurde der eingebaute Sensor mit einer neuen Kappe versehen, um Fehlpositionierungen und das Verstopfen der Pumpe zu verhindern, und die Konstruktion des Klemmenkastens wurde für einen einfacheren Einbau der I/O- und Kommunikationsmodule optimiert.
Die Magna3 ist mit 45 Typen und über 220 Modellen die am weitesten gefächerte Nassläufer-Baureihe am Markt. Sie deckt Nennweiten von DN 25 bis DN 100 und Nennförderhöhen von 4 bis 18 Metern ab. Die Doppelpumpen-Ausführungen können sowohl im Wechsel- und Reservebetrieb wie auch parallel im Spitzenlastbetrieb gefahren werden und erreichen dadurch Förderleistungen, für die ansonsten deutlich teurere Trockenläuferpumpen erforderlich wären. Die Magna3 eignet sich für Medientemperaturen zwischen -10 °C und +110 °C und deckt damit eine große Bandbreite von Einsatzbereichen in der Heizungs-, Klima- und Kältetechnik sowie industriellen Anwendungen ab.