Für Transaktionen im Präsenzhandel sinkt das Clearing-Entgelt um 10 Prozent auf 0,45 Euro je Schlussnote. Die niedrigeren Clearing-Entgelte erhöhen die Attraktivität der Börse Frankfurt für Privatanleger und Banken.
Beim algorithmischen Handel werten Computer Handelssignale aus und stellen auf dieser Basis Kauf- und Verkauforders in das Handelssystem ein. Der algorithmische Handel, der mittlerweile rund 50 Prozent der Zahl der Orders und rund 40 Prozent des Handelsvolumens auf Xetra ausmacht, sorgt für höhere Liquidität und damit für engere Spreads; davon profitieren alle Marktteilnehmer. Die Gruppe Deutsche Börse unterstützt den algorithmischen Handel bereits seit Anfang 2005 im Rahmen des Automated Trading Program (ATP) durch die Gewährung von Rabatten von bis zu 49 Prozent auf die Xetra-Transaktionsentgelte. Zum 1. Oktober 2006 wurde das ATP auch auf die bei Eurex Clearing anfallenden Transaktionsentgelte ausgeweitet. Das im Rahmen von ATP auf Xetra umgesetzte Handelsvolumen steigt überproportional und lag im Mai mit 80 Mrd. Euro um 30 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats.