Bei 20 Prozent der Teilnehmer ist die verstärkte Nachfrage angekommen. Bei weiteren zehn Prozent ebenfalls, aber diese bleiben pessimistisch und denken, dass sich der Markt noch nicht erholt hat. Was weitere 20 Prozent durch ihre Aussage "noch keine Verbesserung zu spüren" bekräftigen.
Dementsprechend auch die Kommentare der GULP Nutzer zum Ergebnis, sie reichen von "Die Krise hat mir in 2009 fünf Monate 'Projektpause' beschert" bis zu "Welche Krise? Habe nie etwas davon gespürt".
Der letzte Kommentar gehört zu denjenigen 50 Prozent der Marktteilnehmer, die in der Umfrage angegeben haben, dass sie die Krise überhaupt nicht betroffen hat.
"Die Tiefphase der Krise war relativ kurz", erläutert Stefan Symanek, GULP Marketingleiter, das Phänomen. "Dadurch konnten viele unserer Freiberufler mit länger laufenden Aufträgen das Nachfragetief quasi im Projekt überwintern." Er schränkt aber ein: "Diese haben natürlich ein ganz anderes Marktempfinden, als diejenigen, deren Projektende genau in die Tiefphase des Marktes fiel. Sie hatten eindeutig zu kämpfen. Auch hat die Krise nicht alle gleichermaßen getroffen. Je nach Skill- oder Branchenausrichtung waren die Freiberufler unterschiedlich von dem Nachfragerückgang betroffen."
Die aktuelle Marktsituation kann im GULP IT-Projektmarktindex verfolgt werden. Er wertet wöchentlich, monatlich sowie quartalsweise seit 1998 die Nachfrage nach externen IT-Spezialisten aus.