Die Entscheidung der DQS zeigt, dass sich die GUS Group, die seit 1996 nach ISO qualitätszertifiziert ist, auch unter der neuen, stärker prozess- und kundenorientiert ausgelegten Qualitätsnorm behauptet. Und das mit Bravour: Das Audit zeigte, dass keine Korrekturmaßnahmen im Managementsystem und in der Qualitätsausrichtung der GUS Group notwendig sind.
Besonders beeindruckt zeigte sich DQS-Auditor Martin Röper vom Qualitätsmanagementsystem und der damit verbundenen Dokumentenlenkung, die auf der Basis der GUS-OS Technologie elektronisch und damit papierlos realisiert ist. So stehen alle aktuellen Dokumente im Intranet der GUS Group für alle Mitarbeiter bereit. Die Informationen über dort hinterlegte, veränderte oder neue Prozessbeschreibungen (SOPs) werden per E-Mail an die Mitarbeiter versandt. Darüber hinaus ist es möglich, die entsprechenden Dokumente direkt mit den Prozessen – zum Beispiel im Vertrieb und in der Entwicklung – zu verknüpfen.
„Das Audit hat – ebenso wie die tägliche Praxis – bewiesen, dass unsere Qualitätsausrichtung von allen Mitarbeitern getragen wird, und dass das Qualitätsmanagementsystem lebt", resümiert Dirk Nettersheim, innerhalb der GUS Group verantwortlich für die ISO-Konformität. Die Technologien, die die GUS Group dazu einsetzt, bestehen aus Standardlösungen der GUS-OS Lösungsfamilie, die auch jedem Kunden zur Umsetzung seiner Qualitätsziele zur Verfügung gestellt werden können.
„Gerade die Möglichkeit unserer javabasierten Lösung GUS-OS ERP, Qualitätsdokumente mit den aktuellen Geschäftsprozessen und Daten zu verknüpfen, stellt eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Qualitätsmanagementsystem dar", befindet GUS Group-Vertriebschef Peter Linz. Dadurch werden nicht nur alle SOPs direkt am Arbeitsplatz und zum richtigen Zeitpunkt verfügbar gemacht; auch die Kosten der Dokumentenlenkung werden über die GUS-OS ERP Funktionen zum Dokumentenmanagement signifikant gesenkt. Die GUS Group hat neben dem Lösungsangebot auch Beratungsdienstleistungen zum erfolgreichen und effizienten Qualitätsmanagement in ihr Angebot aufgenommen. Dirk Nettersheim: „Wir verbinden dabei das Know-how zum Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen mit der Branchenerfahrung im Bereich Pharma, Food und Logistik." Das Befolgen und die Dokumentation der Rahmenrichtlinien, die unter dem Begriff Regulatory Compliance diskutiert werden, sind eine der großen Herausforderungen in den Life Sciences Industrien.