Mit dem Open Solution Framework hat die GUS Group ihre Erfahrungen aus Großprojekten rund um Java-Entwicklungen und Objektorientierung in eine mittelstandsgerechte Architektur einfließen lassen. Bestehend aus Server-Funktionen, Middleware, Administrationsfunktionen Daten-bankanbindung, einer webbasierten Benutzeroberfläche und Connectoren für die Anbindung weiter Lösungsbausteine ist das Open Solution Framework von Anfang an auf schlanke Strukturen und Offenheit gegenüber Drittanwendungen ausgerichtet worden. Bereits 2004 hat die GUS Group auf dieser Basis das eigene ERP-System der dritten Generation -GUS-OS ERP for Life Sciences, das vor allem für die Branchen Pharma, Food, Chemie und Logistik ausgerichtet ist - vorgestellt. Seitdem wurde die GUS-OS Lösungsfamilie um eine Vielzahl zusätzlicher Bausteine - darunter für Customer Relationship Management (CRM), Quali-tätsmanagement (Labor), Analytics (OLAP) sowie Planning und Forecast - ergänzt.
Bereits heute gibt es eine Reihe von Partnerschaften auf der Basis des Open Solution Frameworks. So hat sich der Münchner Spezialist für das Rechnungswesen, K+H Software GmbH, für die Entwicklung einer Java-Lösung auf der Basis der GUS-Architektur entschieden. Im Sommer vergangenen Jahres hatten zudem die oxaion AG und GUS Group eine Zusammenarbeit auf der Basis ihrer Java-Frameworks angekündigt. Jetzt offeriert die GUS Group Softwarehäusern, deren bewährte Lösungen sich am Ende ihres Lebenszyklusses befinden und eines Redesigns bedürfen, die Nutzung des Open Solution Frameworks im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft an. "Wir haben mit unserer Java-Expertise durchaus einen Tech-nologievorsprung - beispielsweise gegenüber Anbietern, die sich erst in jüngster Zeit in diese Technologiewelt eingekauft haben", betont Heinz-Paul Bonn, Vorstandsvorsitzender der GUS Group.
"Wir haben mit dem Open Solution Framework eine Plattform geschaffen, dies es uns als mittelständisches Softwarehaus erlaubt, innerhalb kurzer Zeit und mit überschaubaren Ressourcen eine anspruchsvolle und komplexe Lösungsland-schaft zu schaffen", resümiert GUS-Entwicklungschef Rolf Eckertz. "Open Solution Framework hat inzwischen seine Belastungstests im Mittelstand längst bestanden." Mehr als 70 Unternehmen haben sich seit Frühjahr 2004 für die GUS-OS Lösungsfamilie entschieden. "Dabei unterstützen wir sowohl Komplettinstallationen als auch die Implementierung von einzelnen Lösungsbausteinen zum Beispiel in Ergänzung unserer eigenen Vorgängerlösung CHARISMA. Aber auch die Integration mit ERP-Lösungen anderer Anbieter ist möglich. GUS-Vorstandsvorsitzender Heinz-Paul Bonn sieht das Open Solution Framework durchaus als Erfolgsstory: "Mehr als 90 Prozent unseres Lizenzumsatzes generieren wir inzwischen mit GUS-OS Lösungen. Der technologische Wandel hat sich also in kürzester Zeit und in vollem Umfang vollzogen."
Diesen Wandlungsprozess will die GUS Group jetzt auch anderen Softwareanbietern oder Unternehmen, die ein hohes Investment in eigene Entwicklungen getätigt haben, ermöglichen. "Unser Ziel ist es, die Anwendungslandschaft für das Open Solution Framework zu erweitern und gleichzeitig mit mittelstandgerechten und modernen Lösungen ein Gegengewicht gegenüber den großen Anbietern aufzubauen", erklärt Rolf Eckertz. Die GUS Group ist inzwischen mit zahlreichen potenziellen Partnern im Gespräch.