Der international aktive Logistikdienstleister, die Rudolph Logistik Gruppe, betreibt im Auftrag der Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik GmbH & Co. KG (FDS), ein modernes Logisticenter. Zur Steuerung der Lager-, Kommissionier- und Distributionsprozesse nutzt Rudolph Logistik Software der GUS Group.
Das Distributionscenter - nur rund 20 Kilometer vom Freudenberg-Hauptsitz in Weinheim entfernt - ist über die A 67 und A 5 optimal an den Fernverkehr angebunden und liegt zentral zwischen Mannheim, Ludwigshafen und Frankfurt. Die Rudolph Logistik Gruppe hat Anfang Mai mit dem Bau des Centers begonnen und konnte es schon im September 2006 in Betrieb nehmen. In dem Neubau stehen für die Lagerung, Kommissionierung und Distribution der Freudenberg-Produkte 10.800 Quadratmeter zur Verfügung. Genug Platz für ca. 8.500 Euro- und Industriepaletten sowie 45.000 Kleinladungsträger (KLT)-Schächte.
Der Technologiespezialist Freudenberg beliefert Kunden in der Automobil-, der Zulieferer- und der allgemeinen Industrie mit einem breiten Spektrum an Produkten der Dichtungs- und Schwingungstechnik. In der Endausbaustufe werden im neuen Distributionscenter die Bestände und Aufträge von insgesamt sieben Leadcentern der FDS bearbeitet. Das Spektrum der größten Geschäftsgruppe des weltweit tätigen Familien-unternehmens Freudenberg reicht dabei von Kleinstteilen im Milligramm-Bereich bis zu über 20 Kilogramm schweren Großteilen - insgesamt über 40.000 Artikel.
Die Logistik dieser sieben Leadcenter wurde bisher dezentral abgewickelt. "In einer umfangreichen Design-Phase galt für uns, die komplexen und unterschiedlichen Strukturen und Abläufe ´unter einen Hut´ zu bekommen", erinnert sich Michael Fömpe, Projektleiter der GUS Group. Nachdem das Konzept stand, erfolgte nahtlos die Realisation der IT-Umgebung im Distributionscenter: Die Kommunikation des ERP-Systems der FDS mit der Logistik-Lösung der Kölner GUS Group wurde per XML-IDocs reali-siert. Das System der GUS Group steuert Lagerung, Bestandsführung und Inventur ebenso wie Verpackung, Warenausgang, Abrechnung und Reporting.
Für Wareneingang und Kommissionierung installierten die Logistik-Experten aus Köln eine mobile Datenerfassung (MDE). "So können wir Transporte innerhalb des Lagers bei Wareneingang, Umlagerungen und Kommissionierung jetzt ausschließlich per MDE abwickeln. Das ist sehr effizient", zeigt sich Reinhard Braun, Projektleiter von Rudolph Logistik, zufrieden. Dies geschieht im Palettenbereich als Einzeltransport, im Kartonbereich zweistufig durch Zwi-schenschaltung von so genannten "rollenden Lägern". Das sind transportable Fachbodenregale mit bis zu zwölf Plätzen. Durch eine Vielzahl von Kontroll-Scans auf Ware sowie Quelle und Ziel jedes Transportes ist hier eine sehr hohe Ablaufsicherheit gewährleistet.
Mit der IT-Steuerung im Distributionscenter gelingt es, auch die besonderen Anforderungen der Automotive-Branche zu erfüllen. Beispielsweise hat jeder Kunde eigene Vorgaben, in welchen Behältnissen und in welchen Mengen pro Behältnis ein Artikel angeliefert werden soll. Neben der Kommissionierung muss daher das System alle verwendeten Behältnisse sowie Zubehör wie Deckel, Zwischenböden und Ladungsträger nach Typ und Menge dokumentieren.
Bei der Etikettierung war die Herausforderung "Warenanhänger" zu bewältigen. Denn mit diesen Labeln statten Lieferanten der Automotive-Branche die Waren gemäß VDA 4902 auf Karton- und Palettenebene aus. Hinzu kommen noch Spezialvarianten nach Standards wie ODETTE oder Konzernvorgaben - etwa von General Motors oder BMW. Beim Thema Bündelung schließlich galt es, einen typischen FDS-Ablauf abzubilden: Da die Aufträge bei Freudenberg nach wie vor von den einzelnen Geschäftsbereichen separat erfasst werden, müssen nach der Kommissionierung und Verpackung die Aufträge an den gleichen Warenempfänger physisch zu einer Sendung zusammengestellt werden. An der Projektdurchführung war ein gemischtes Team von Mitarbeitern der FDS, Rudolph Logistik und GUS Group beteiligt. "Von der ersten Kon-zeptphase bis zu den Abschlusstests klappte die Zusammenarbeit einwandfrei. Sicher ein wesentlicher Grund für den Projekterfolg", zieht Braun ein Resümee.
Kurzinformation zur Rudolph Logistik Gruppe
Die Rudolph Logistik Gruppe mit Hauptsitz im nordhessischen Baunatal ist ein international tätiges Logistikunternehmen mit 20 Standorten in Europa. Mehr als 2.000 Mitarbeiter sorgen täglich für optimale Kundenservices - von der Beschaffungslogistik über die Kommissionierung bis zur Distribution an die Kunden. Darüber hinaus übernimmt Rudolph komplette Outsourcing-Projekte inklusive Vormontagetätigkeiten und Zusatzservices wie Qualitätskontrollen. Die durchgängige, gleich bleibend hohe Qualität der Dienstleistungen bestätigen aktuelle Zertifikate nach den Normen DIN ISO 9001:2000 und VDA 6.2:2004.
Das Distributionscenter - nur rund 20 Kilometer vom Freudenberg-Hauptsitz in Weinheim entfernt - ist über die A 67 und A 5 optimal an den Fernverkehr angebunden und liegt zentral zwischen Mannheim, Ludwigshafen und Frankfurt. Die Rudolph Logistik Gruppe hat Anfang Mai mit dem Bau des Centers begonnen und konnte es schon im September 2006 in Betrieb nehmen. In dem Neubau stehen für die Lagerung, Kommissionierung und Distribution der Freudenberg-Produkte 10.800 Quadratmeter zur Verfügung. Genug Platz für ca. 8.500 Euro- und Industriepaletten sowie 45.000 Kleinladungsträger (KLT)-Schächte.
Der Technologiespezialist Freudenberg beliefert Kunden in der Automobil-, der Zulieferer- und der allgemeinen Industrie mit einem breiten Spektrum an Produkten der Dichtungs- und Schwingungstechnik. In der Endausbaustufe werden im neuen Distributionscenter die Bestände und Aufträge von insgesamt sieben Leadcentern der FDS bearbeitet. Das Spektrum der größten Geschäftsgruppe des weltweit tätigen Familien-unternehmens Freudenberg reicht dabei von Kleinstteilen im Milligramm-Bereich bis zu über 20 Kilogramm schweren Großteilen - insgesamt über 40.000 Artikel.
Die Logistik dieser sieben Leadcenter wurde bisher dezentral abgewickelt. "In einer umfangreichen Design-Phase galt für uns, die komplexen und unterschiedlichen Strukturen und Abläufe ´unter einen Hut´ zu bekommen", erinnert sich Michael Fömpe, Projektleiter der GUS Group. Nachdem das Konzept stand, erfolgte nahtlos die Realisation der IT-Umgebung im Distributionscenter: Die Kommunikation des ERP-Systems der FDS mit der Logistik-Lösung der Kölner GUS Group wurde per XML-IDocs reali-siert. Das System der GUS Group steuert Lagerung, Bestandsführung und Inventur ebenso wie Verpackung, Warenausgang, Abrechnung und Reporting.
Für Wareneingang und Kommissionierung installierten die Logistik-Experten aus Köln eine mobile Datenerfassung (MDE). "So können wir Transporte innerhalb des Lagers bei Wareneingang, Umlagerungen und Kommissionierung jetzt ausschließlich per MDE abwickeln. Das ist sehr effizient", zeigt sich Reinhard Braun, Projektleiter von Rudolph Logistik, zufrieden. Dies geschieht im Palettenbereich als Einzeltransport, im Kartonbereich zweistufig durch Zwi-schenschaltung von so genannten "rollenden Lägern". Das sind transportable Fachbodenregale mit bis zu zwölf Plätzen. Durch eine Vielzahl von Kontroll-Scans auf Ware sowie Quelle und Ziel jedes Transportes ist hier eine sehr hohe Ablaufsicherheit gewährleistet.
Mit der IT-Steuerung im Distributionscenter gelingt es, auch die besonderen Anforderungen der Automotive-Branche zu erfüllen. Beispielsweise hat jeder Kunde eigene Vorgaben, in welchen Behältnissen und in welchen Mengen pro Behältnis ein Artikel angeliefert werden soll. Neben der Kommissionierung muss daher das System alle verwendeten Behältnisse sowie Zubehör wie Deckel, Zwischenböden und Ladungsträger nach Typ und Menge dokumentieren.
Bei der Etikettierung war die Herausforderung "Warenanhänger" zu bewältigen. Denn mit diesen Labeln statten Lieferanten der Automotive-Branche die Waren gemäß VDA 4902 auf Karton- und Palettenebene aus. Hinzu kommen noch Spezialvarianten nach Standards wie ODETTE oder Konzernvorgaben - etwa von General Motors oder BMW. Beim Thema Bündelung schließlich galt es, einen typischen FDS-Ablauf abzubilden: Da die Aufträge bei Freudenberg nach wie vor von den einzelnen Geschäftsbereichen separat erfasst werden, müssen nach der Kommissionierung und Verpackung die Aufträge an den gleichen Warenempfänger physisch zu einer Sendung zusammengestellt werden. An der Projektdurchführung war ein gemischtes Team von Mitarbeitern der FDS, Rudolph Logistik und GUS Group beteiligt. "Von der ersten Kon-zeptphase bis zu den Abschlusstests klappte die Zusammenarbeit einwandfrei. Sicher ein wesentlicher Grund für den Projekterfolg", zieht Braun ein Resümee.
Kurzinformation zur Rudolph Logistik Gruppe
Die Rudolph Logistik Gruppe mit Hauptsitz im nordhessischen Baunatal ist ein international tätiges Logistikunternehmen mit 20 Standorten in Europa. Mehr als 2.000 Mitarbeiter sorgen täglich für optimale Kundenservices - von der Beschaffungslogistik über die Kommissionierung bis zur Distribution an die Kunden. Darüber hinaus übernimmt Rudolph komplette Outsourcing-Projekte inklusive Vormontagetätigkeiten und Zusatzservices wie Qualitätskontrollen. Die durchgängige, gleich bleibend hohe Qualität der Dienstleistungen bestätigen aktuelle Zertifikate nach den Normen DIN ISO 9001:2000 und VDA 6.2:2004.
