Hygiene-Monitoring ist eine der Neuheiten rund um die GUS-OS Suite, die die GUS Group auf der CeBIT (5.-9. März, Halle 5, Stand D36) zeigt. Der Funktionsbereich setzt gesetzliche Anforderungen zu betrieblichen Hygienemaßnahmen (§6 AMWHV, EU-VO 854/2004) um. Oftmals wird die Anforderung, dass "Betriebsräume und ihre Ausrüstungen regelmäßig gereinigt und, soweit erforderlich, desinfiziert und sterilisiert werden müssen", die vor allem für pharmazeutische Hersteller gilt, heute noch manuell und isoliert vom Enterprise Resource Planning vorgenommen. Mit dem GUS-OS Hygiene-Monitoring wird diese Aufgabe als workflow-gesteuerter Geschäftsprozess ausgeführt und seine Ergebnisse dokumentiert. Ziel des Hygiene-Monitorings ist sowohl der Schutz der produzierten Ware vor Umweltgefahren, als auch der Schutz der Umwelt.
Im Rahmen eines Hygieneplans kann jetzt in der GUS-OS Suite festgelegt werden, welches Objekt (Gebäude, Räume, Anlagen, Personen etc.), wo (zum Beispiel Decke, Oberfläche, Kleidung), worin (Luft, Wasser, Temperatur etc.), wonach (beispielsweise Keimzahl, Temperatur, Endotoxin) in welchem Zeitabstand überprüft werden soll. Durch das anwendungsintegrierte Workflow-Management der GUS-OS Suite wird der Prozess von der Erstellung und Freigabe des Hygieneplans bis zur Durchführung der eigentlichen Proben automatisch vom System angesteuert. Die Auswertung der Ergebnisse - also die Überprüfung auf Abweichung innerhalb von Toleranzgrenzen - und das Einleiten von Korrekturmaßnahmen erfolgt dann in der GUS-OS Suite. Selbstverständlich können die Messergebnisse auch als Zertifikate mit dem Fertigungsauftrag, der Charge oder dem Lieferauftrag verknüpft werden.
Für die Rückmeldung der Messergebnisse bietet die GUS-OS Suite eine große Bandbreite an Geräteschnittstellen für Messgeräte oder mobile Erfassungsgeräte. Erstmals auf der CeBIT gezeigt wird dabei auch eine App unter Windows 8, mit der mobil Messdaten gescannt oder manuell erfasst werden können.