Auch zukünftig wird die Datenflut weiter anwachsen. Um die Erfassung aller chemischen Stoffe und ihre Verwendung in nachgelagerten Produkten weiter zu verfeinern, werden bis dahin Stoffe berücksichtigt, die in Quantitäten von größer einer Tonne pro Jahr produziert, gehandelt und verwendet werden. "Je mehr Daten produziert werden, umso wichtiger wird der Einsatz einer effizienten Lösung wie der GUS-OS Suite", betont Dirk Bingler, Sprecher der GUS Deutschland GmbH. Zu einem weiteren Anwachsen der Datenflut wird es laut Bingler kommen, wenn die Verwendung der chemischen Stoffe im weiteren Wertschöpfungsprozess berücksichtigt wird.
Für Unternehmen, die chemische Produkte herstellen oder unter die REACH-Registrierung fallende Stoffe weiterverarbeiten, wird es in den kommenden Jahren zunehmend wichtig, den Informationsprozess in die eigene Kommunikationsinfrastruktur einzubinden. Zwar können heute bereits über alle gängigen Stoffe im Internet Sicherheitsdatenblätter heruntergeladen werden. Es muss aber sichergestellt sein, dass die Informationen "downstream" - also entlang des Wertschöpfungsprozesses zum Kunden - aktiv weitergegeben werden. Derzeit werden bereits globale Informationsplattformen im Internet angeboten, die Sicherheitsdatenblätter aus einer Datenbank im Auftrag an Kunden versenden. Damit ist aber noch nicht das Problem gelöst, wie die Informationsweitergabe im Wertschöpfungsprozess angestoßen werden kann. "Der Bedarf, durchgängige Kommunikations- und Datenstrukturen zu schaffen, damit die Informationen entlang der Wertschöpfungskette fließen können, wird erst über eine ERP-Lösung abgedeckt", fügt Bingler hinzu.