Über Jahrzehnte profitierten Stadtwerke von einem privilegierten Marktumfeld und sind daher besonders betroffen vom starken Wandlungsprozess der Energieversorgung. Ehemals ausschließlich auf kommunaler Ebene tätige Versorger müssen sich zu serviceorientierten Dienstleistern entwickeln, um auf einem Markt mit hohem Wettbewerbsdruck bestehen zu können.
Wesentliche Treiber des Strukturwandels sind Marktliberalisierung, Regulierung und Dekarbonisierung, aber auch Dezentralisierung und die zunehmende Digitalisierung der Energiebranche.
EEG, EDL-G, TEHG und IT-Sicherheitsgesetz: Die Compliance-Hürden werden komplizierter
So werden Stadtwerke mit erhöhten Compliance-Anforderungen konfrontiert, die sich z.B. aus EEG, EDL-G und TEHG oder dem IT-Sicherheitsgesetz ergeben. Diesen Anforderungen nicht nur gerecht zu werden, sondern aus innerer Stärke und Überzeugung heraus neue Dienstleistungen zu entwickeln, findet bei Stadtwerken immer größere Resonanz, zeigt aber auch schnell Grenzen auf.
Einige Stadtwerke haben ihr Portfolio bereits den veränderten Marktanforderungen angepasst. Das GUTcert Exzellenzforum beleuchtet, warum es einigen Unternehmen „besser“ als anderen gelang, diesen Wandel zu vollziehen. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Faktoren zu welchen Schlussfolgerungen geführt haben und wie die Neuausrichtung konkret abgelaufen ist.
Außerdem wird ein Blick in die Zukunft geworfen:
- Welche Herausforderungen sind auf Grund zukünftiger Veränderungen, z.B. der demografischen Entwicklung, der zunehmenden Urbanisierung oder der Notwendigkeit der Verbrauchsreduktion (Stichwort „2.000 Watt-Gesellschaft“) für Stadtwerke zu erwarten?
- Wie können diese Herausforderungen durch Stadtwerke aktiv als Chance genutzt werden?
- Wie können vielversprechende Marktchancen genutzt werden, die sich etwa in Bezug auf die Grünstromkennzeichnung oder die vorgesehenen lokalen Grünstrom-Spotmärkte ergeben?
- Wie können die traditionellen Stärken der Stadtwerke (z.B. sichere, bezahlbare Versorgung) mit den neuen Marktchancen so verwoben werden, dass sich daraus Wettbewerbsvorteile ergeben?
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