Der GUTcert-NachhaltigkeitsCheck umfasst 81 Indikatoren und beruht u.a. auf den GRI-Kriterien und der ISO 26000. Bisher von Unternehmen genutzt, um in internen Assessments den Stand ihrer Nachhaltigen Entwicklung zu bestimmen, wurde er jetzt erstmals auf Berichte angewandt, als dem kommunizierten Spiegel der Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen –
mit erstaunlichen Ergebnissen.
Spitzenreiter des IÖW/future Rankings rücken weiter nach hinten, da die Wirklichkeit hinter der Fassade zurückbleibt. „Sieger“ der GUTcert Auswertung ist die Telekom, deren positive Entwicklung über die Jahre ins Auge springt.
Strategien und Ziele haben die meisten Unternehmen – ob diese jedoch pünktlich und erfolgreich umgesetzt werden, ein unabhängiges Controlling darüber wacht und die Geschäftsführung die Fäden fest in der Hand hält, bleibt meist offen.
Umweltfreundlichkeit und Sicherheit der Produkte steht bei der Hälfte der Unternehmen gar nicht auf der Agenda. Auch die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter gehört für viele Berichtende offenbar nicht zu einer überlegten Nachhaltigkeitsstrategie.
Manche CSR- oder Nachhaltigkeitsberichte lesen sich wiederum wie Sozialberichte, andere verfassen eher einen Umweltbericht. Und für die wenigsten Unternehmen ist die Vereinbarkeit eines anspruchsvollen Berufslebens mit der Familie oder die nachhaltige Durchdringung der
Lieferantenkette ein Thema.
Auch wenn viele Unternehmen in einigen Bereichen Best Practice Lösungen bieten, gibt es offensichtlich noch viel zu tun.
Kernergebnisse der Untersuchung „Nachhaltigkeitsmanagement Deutscher Unterneh-men im Spiegel der Berichterstattung“ unter www.gut-cert.de/....
Die Studie kann auch unter: nachhaltigkeit@gut-cert.de angefordert werden.