Im Modul „Stirnradpaar“ steht jetzt, ergänzend zu den Berechnungsmethoden der Tragfähigkeit nach DIN 3990, ISO 6336 und ANSI/AGMA 2101, auch die Berechnungsmethode für Kunststoffzahnräder nach VDI 2736 zur Verfügung. Gleichzeitig wurden erste Kunststoffe in der allgemeinen Werkstoffdatenbank ergänzt. Für diese Werkstoffe wurden die temperaturabhängigen Kennwerte, wie Zeitfestigkeiten und E-Modul, detailliert aus den zur Verfügung stehenden Diagrammen der VDI 2736 approximiert und entsprechend hinterlegt. Diese werden genutzt, um mit den nach der VDI 2736 automatisch berechneten Zahnfuß- und Flankentemperaturen die zugehörigen Materialkennwerte für die Tragfähigkeitsberechnung zu ermitteln. Überschreiten die berechneten Zahnflanken- oder Zahnfußtemperaturen die maximalen Gebrauchstemperaturen der jeweiligen Kunststoffe, so erfolgt ein entsprechender Warnhinweis.
Für die Berechnung der Zahnflanken- und Zahnfußtemperaturen können alternativ zu einer automatischen Vorbelegung die Gehäusebauform, die wärmeabführende Oberfläche sowie der Wärmeübergang und Wärmewiderstand vom Anwender vorgegeben werden.
Als Materialpaarungen sind sowohl Paarungen von Kunststoff/Kunststoff als auch von Kunststoff/Metall möglich. Darüber hinaus werden auch Paarungen von Metall/Metall, für eine Vergleichsmöglichkeit zu den Berechnungsmethoden für metallische Zahnräder, unterstützt. Die Lastkollektivberechnung ist ebenfalls für die Tragfähigkeitsberechnung nach VDI 2736 verfügbar. Darüber hinaus wurde bei den Schmierungsarten neu für die VDI 2736 „Trockenlauf“ ergänzt.
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