Neben dem ersten Rang im Bereich „Innovationsklima“ sicherte sich die GWS in den Kategorien „Innovative Prozesse und Organisation“ sowie „Innovationsförderndes Top-Management“ ebenfalls einen Platz unter den ersten zehn. Vierte Prüfungsdiszip-lin war das „Innovationsmarketing“.
Der Preis würdigt, dass bei dem Entwickler von Warenwirtschaftssystemen für ver-bundorientierte Handels- und Dienstleistungsunternehmen ein offenes Klima herrscht, das von flachen Hierarchien geprägt ist. TOP 100-Studienleiter Nikolaus Franke, Pro-fessor für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien, hebt insbesondere hervor, dass bei der GWS ein hoher Mitarbeiteranteil in der Forschung und Entwicklung tätig ist. Nicht zuletzt deshalb haben 80 Prozent der Belegschaft in 2004 einen Verbesserungsvorschlag eingebracht. Im Schnitt liegt dieser Prozentsatz bei den TOP 100-Unternehmen bei 37 Prozent. Zusätzliche Sicherheit für kreative Ausflüge der Belegschaft bietet das höchste interne Risikokapital aller TOP 100-Teilnehmer. 32 Prozent des Umsatzes werden bei der GWS genutzt, um neue Ideen umzusetzen.
Das 160 Mitarbeiter starke Unternehmen hat eine eigene „Task Force“, die einmal im Monat zusammenkommt. Bei dem von Mitarbeitern gegründeten „Sonderkommando“ handelt es sich um ein hierarchieübergreifendes Team, das sämtliche Innovationsim-pulse bündelt und in den Prozess der Produktentwicklung einbringt. Durch den geziel-ten Einsatz von Kreativitätstechniken wie Mind-Mapping und Brainstorming wird der Innovationsprozess zusätzlich gefördert.
Bei dem Softwarehaus werden auf der Basis von Microsoft Business Solutions-NAVISION individuelle Softwarelösungen etwa für den technischen und den Le-bensmittelgroßhandel entwickelt. Auch Internetbranchenportale und Internetshops werden angeboten. Die enge Zusammenarbeit mit den Auftraggebern ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Diese Nähe wird zusätzlich befördert, indem jeder Kunde über die GWS Förder- und Beteiligungsgesellschaft Gesellschafter des Unternehmens wird und somit unmittelbaren Einfluss auf die Geschäftspolitik nehmen kann. Laut Ge-schäftsführer Helmut Benefader setzt die GWS wie kaum ein anderer Betrieb „auf Innovationen als Motor der kunden- und marktorientierten Entwicklung“.
Prof. Dr. Nikolaus Franke ermittelt jährlich anhand eines standardisierten Verfahrens die einhundert innovativsten Teilnehmer an der Studie TOP 100. Von bundesweit et-wa 1.750 interessierten Unternehmen, reichten 192 ihre Bewerbung ein. Welche Un-ternehmen den Sprung in den exklusiven Kreis geschafft haben, zeigen www.top100.de sowie das Buch „ TOP 100 2005 – Ausgezeichnete Innovatoren im deutschen Mittelstand“. Herausgeber des Bandes ist Schirmherr Lothar Späth.
TOP 100 startet Mitte September erneut, Bewerbungsschluss ist am 30. November. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort bei der compamedia GmbH für ein kostenloses Info-Paket vormerken lassen: info@compamedia.de.
Schirmherr, Projektpartner und wissenschaftliche Leitung
Schirmherr des Projektes ist Lothar Späth. Projektpartner sind Arthur D. Little, die Geffroy Business Akademie, das RKW - Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V., der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) sowie der Verein Deutscher Ingeni-eure (VDI). Medienpartner ist die Süddeutsche Zeitung. Die wissenschaftliche Leitung obliegt Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien.
Der Organisator: compamedia GmbH
compamedia hat sich auf die Organisation von Benchmarkingprojekten für den Mittelstand und den Aufbau mittelständischer Netzwerke spezialisiert. compamedia betreut das Innovationsprojekt „TOP 100 – Ausgezeichnete Innovatoren im deutschen Mittelstand“ und das Arbeitgeber-Benchmarking „TOP JOB – Top-Arbeitgeber im deutschen Mittelstand“. Neuestes Projekt ist „ETHICS IN BUSINESS – Vorreiter ethischen Handelns“.