Die Branchentage umfassten drei Veranstaltungen: Der Branchentag RAH, der am 17. und 18. Juni stattfand, richtete sich an Kunden aus dem Raiffeisen- und Agrarhandelsumfeld; parallel dazu fand der Branchentag LGH für GWS-Kunden im Lebensmittelgroßhandel statt. Am 19. und 20. Juni folgte der Branchentag BTU für Kunden aus dem technischen Handel, dem Stahl- und Sanitärhandel, dem Malergroßhandel sowie dem Baustoffhandel. An diesen drei Events haben insgesamt über 600 Personen teilgenommen.
Kundenmehrwerte im Mittelpunkt
Inhaltlich stand in diesem Jahr die Frage im Vordergrund, wie die GWS ihre Kunden auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten dabei unterstützen kann, erfolgreich zu bleiben. „Die aktuelle Wirtschaftslage fordert für Handel und IT-Partner eine agile und vorausschauende Herangehensweise“, betont GWS-Geschäftsführer Udo Lorenz. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit unserer Expertise einen guten Beitrag dazu leisten können.“
Ein zentraler Punkt für den Großhandel ist dabei unter anderem der E-Commerce. Hier konnte die GWS – zusammen mit ihrem Partner, der shopware AG aus Schöppingen – gevis Commerce | FORESIGHT präsentieren: eine zukunftsweisende Lösung, mit der Großhändler ihren B2B- und B2C-E-Commerce optimal abwickeln können. Auf der Basis von Shopware 6 setzt die GWS mit ihrem jahrzehntelangen Branchen-Know-how zahlreiche Funktionen speziell für Großhändler auf – und das mit Erfolg: Tim Meerkötter, Pilot-Kunde der innovativen Shop-Lösung und Geschäftsführer der Meerkötter GmbH, zeigte sich bei der Präsentation begeistert von seinen Erfahrungen mit den GWS-Mitarbeitenden und von den Möglichkeiten, die gevis Commerce | FORESIGHT bietet.
Weitere Fachvorträge der GWS-Experten widmeten sich aktuellen Themen aus der Produktentwicklung und dem Lösungsportfolio des Unternehmens: von der Wichtigkeit eines CRM-Systems für die Kundenbindung bis hin zur heiklen Frage der IT-Sicherheit und den Folgen, die die NIS-2-Verordnung u. a. für Großhändler nach sich ziehen könnte.
Verschiedene Experten-Perspektiven
Neben den Branchen- und Technologieexperten der GWS nahmen zahlreiche Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft an den Branchentagen teil und bereicherten das Programm mit ihren jeweils eigenen Perspektiven. So beleuchtete Katharina Metzger, ihres Zeichens Präsidentin des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), in einem Vortrag die momentane Lage der Bauwirtschaft.
Auch die beiden großen Podiumsdiskussionen zum Thema ‚Künstliche Intelligenz‘ (KI) waren mit viel externer Expertise besetzt: Moderiert von Dr. Kai Hudetz, dem Geschäftsführer des IFH Köln, bzw. von ECC-NEXT-Geschäftsführerin Mailin Schmelter, haben neben Achim Scheuß, dem GWS-Entwicklungsleiter, Vertreter der Eisen Fischer GmbH & Co. KG, der AGRAVIS Raiffeisen AG und der BÄKO Zentrale e. G. sowie von der Shopware AG und von Microsoft über die Einsatzmöglichkeiten von KI im Großhandel diskutiert. Dabei wurde in beiden Gesprächsrunden klar: An Künstlicher Intelligenz führt heute kein Weg vorbei. Darum setzt auch die GWS konsequent auf diese Zukunftstechnologie und integriert sie gezielt in ihre Lösungen, um Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen.
Ein starkes Netzwerk
Darüber hinaus waren Vertreter von strategischen Partnern der GWS und – zum ersten Mal – von ausgewählten Start-ups vor Ort, um ihre Portfolios im Rahmen eines Elevator-Pitchs und einer begleitenden Ausstellung vorzustellen.
Insbesondere diese Start-ups stießen bei den Kunden der GWS auf großes Interesse: In ihren Pitches präsentierten sie unter anderem innovative Lösungen für die Anbindung von Profihandwerkern an den Handel, für einen aktiven Vertrieb im Sinne der Bedarfsgenerierung mittels KI oder für das strategische Warengruppen-Management.
„Wir sehen es auch ein Stück weit als unsere Aufgabe, den Markt zu beobachten und unseren Kunden gezielt Lösungen zu präsentieren, die zukunftsweisend sind“, betont Thomas Latajka. „Dass wir mit dieser Idee richtig liegen, haben die positiven Rückmeldungen unserer Kunden zu den Präsentationen der Start-ups deutlich gezeigt.“
Eine einzigartige Möglichkeit für den direkten Austausch
In den Pausen und vor allem am Abend des jeweiligen ersten Veranstaltungstages bestand dann Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Weil wir die Branchentage bei uns in Münster veranstalten, können wir viel mehr Mitarbeitende von unserer Seite miteinbeziehen“, ordnet Geschäftsführer Thomas Latajka ein. „Das gilt sowohl für den fachlichen Teil als auch für den direkten Austausch mit unseren Kunden.“ So wurde der Branchentag RAH prompt dafür genutzt, einen neuen Arbeitskreis zum Thema Business Intelligence im Raiffeisen-Bereich zu begründen.
Insgesamt waren die Branchentage 2024 damit ein klarer Erfolg für die GWS. Tatsächlich steht jetzt schon fest, dass die Branchentage weitergeführt werden. Bis zu den nächsten Branchentagen soll jedoch keine Sendepause gelten. „Der Austausch und die Kommunikation mit unseren Kunden sind für unsere Arbeit und für unseren Erfolg essenziell“, erklärt Udo Lorenz. „Dementsprechend planen wir weitere Formate, um den kontinuierlichen Austausch sicherzustellen.“