Der Besuch der brasilianischen Delegation von Genossenschaftsspezialisten war Teil einer sechstägigen, umfangreichen Informationsreise durch Deutschland. Geplant und organisiert vom DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. - sah diese Stationen bei verschiedenen deutschen Genossenschaften, bei Verbänden sowie bei der Fachmesse AGRITECHNICA vor. Der mehrstündige Aufenthalt in Münster war der einzige Termin bei einem IT-Dienstleister während der gesamten Tour und eingebettet in Besuche bei zwei führenden Raiffeisen-Genossenschaften in Euskirchen und Hannover. GWS kann aus 25 Jahren Erfahrungen einen Beitrag leisten Udo Lorenz betonte in seiner ausführlichen Präsentation, dass die GWS sehr gern an der möglichen Umsetzung in Brasilien beteiligt wäre und dafür alle Voraussetzungen mitbrächte. „Wir decken heute 95 Prozent des in Deutschland vorhandenen Primär-Genossenschaftsmarktes ab“, so der Geschäftsführer der GWS. „Wir sind damit hierzulande der wichtigste Dienstleister, wenn es um die Digitalisierung und Nutzung von innovativen IT-Lösungen in diesem Segment geht.“ Der 49jährige, der vor seiner Geschäftsführertätigkeit den Bereich Genossenschaften im Produktmanagment verantwortete und somit präzise alle Fragen der Gäste beantworten konnte, ging in seiner Präsentation auch detailliert auf die langjährige, enge Partnerschaft mit Microsoft und die damit verbundenen Vorteile ein. Mit der Software gevis ERP | BC steht ein starkes und verlässliches ERP-Verbund-System zur Verfügung, das auf den fundamentalen Lösungen von Microsoft aufbaut und das um die eigene langjährige Expertise im genossenschaftlichen Umfeld erweitert worden ist. Besonders sei, dass das ERP-System auf allen mobilen Endgeräten und von jedem Ort aus bedient werden könne und in der Cloud bereitgestellt wird. Lorenz: „Die Anwender haben damit nicht nur größtmögliche technologische Sicherheit, sondern sind über die Cloud auch optimal vor Hackerangriffen geschützt“.
Intensive fachliche Diskussionen
Dem Vortrag von Lorenz folge eine intensive, fachliche Diskussion über genossenschaftliche Spezialanwendungen, Einführungsprozesse und die mögliche Zusammenarbeit mit der GWS in Brasilien. Deutlich wurde hierbei, dass sich auf Seiten der brasilianischen Delegation absolute Spezialisten fanden, die sich sehr genau auf den Termin vorbereitet hatten. Für die GWS-Vertreter bedeutete der Austausch die Chance, sich mit den Vorstellungen von brasilianischen Experten auseinander zu setzen und Informationen für die anstehende Internationalisieurng des Unternehmens zu sammeln. Beendet wurde das vierstündige Treffen mit einem typisch westfälischen Mittagessen und dem guten Gefühl, nicht zum letzten Mal miteinander gesprochen zu haben.