„Disruptive Technologietrends wie E-Mobilität, die Vernetzung der Fahrzeuge oder autonomes Fahren werden unseren Markt in den nächsten Jahren stark verändern“, sagt Peiman Safiari, Chief Information Officer (CIO) bei der SAG. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von IT-Systemen werde deshalb in Zukunft erfolgskritischer denn je sein. „Mit unserer alten ERP-Lösung wären wir diesen Entwicklungen nicht gewachsen gewesen.“
Die SAG entschied sich deshalb, wesentliche Geschäftsprozesse auf einer neuen IT-Plattform zusammenzuführen. Mit Microsoft Dynamics 365 for Finance and Operations (D365) setzt die SAG heute auf ein Cloud-basiertes System, das mehr Transparenz und eine erhöhte Flexibilität bei der Integration neuer Technologien bietet. Ein weiterer Vorteil ist der standortunabhängige Zugriff auf alle ERP-Funktionen. Das ermöglicht den Datenaustausch zwischen den internationalen Niederlassungen der SAG ohne Systembrüche.
Integration branchenspezifischer Prozesse mit gevis ERP | AX
Um klassische Handelsfunktionen und -prozesse reibungslos integrieren zu können, ergänzte die SAG die Produktlösung gevis ERP | AX. Das System der GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH (GWS) ist darauf ausgerichtet, Datenströme angeschlossener Speziallösungen in ERP-Prozesse einzubinden und auf einer Plattform zusammenzuführen. Hierbei standen unter anderem die Integration einer Scannerlösung von AIS sowie der GWS-Lösung bi1 für Business-Analysen im Fokus. Für das Beschaffungsmanagement führte die SAG Logomate von REMIRA ein.
Ressourcen- und Kostenersparnis als Ergebnis
Während der vollständige Rollout der neuen IT-Plattform in den Schweizer Niederlassungen der SAG derzeit vorbereitet wird, wird in allen Österreichischen Filialen der Unternehmensgruppe bereits erfolgreich mit D365 gearbeitet. Dabei profitiert die SAG unter anderem von einer spürbaren Optimierung des Lagermanagements sowie der Disposition. Die Unternehmensgruppe konnte das Forecasting verbessern und verfügt über ein effektiveres Transport-Management-System sowie eine deutlich präzisere Sortimentssteuerung.
„Mit dieser ERP-Lösung können wir jede Business-Anforderung der Zukunft abdecken. Das ist ein Quantensprung für die Organisation“, sagt Safiari. Mit der Umstellung auf eine Cloud-basierte Lösung in Kombination mit gevis ERP | AX habe man die Voraussetzungen für bessere und effizientere Prozesse geschaffen. „Das führt unweigerlich zu einer Ressourcen- und somit Kostenersparnis für die SAG.“ Hinsichtlich der Scannerlösung für die „letzte Meile“ überzeugte das Telematik-System von AIS, auch aufgrund des erprobten, reibungslosen Zusammenspiels der beiden IT-Systeme.
Lob für den Partner
Bei der Umstellung auf ein neues ERP-System auf die GWS zu setzen, hat die SAG nicht bereut: „Die Mitarbeiter unseres Partners haben uns im Arbeitsalltag intensiv begleitet, um unsere Prozesse zu analysieren. Sie haben als zentrale Ansprechpartner fungiert, die über kurze Abstimmungswege zu den beteiligten Anbietern verfügen“, sagt Safiari. Das habe ein sehr effizientes Projektmanagement ermöglicht.
Die SAG ist mit 3.200 Beschäftigten und über 200 Filialen einer der größten Anbieter in der freien Autoersatzteil-Branche Europas und Marktführer für Pkw- und Nutzfahrzeug-Ersatzteile in der Schweiz und Rumänien. Zudem ist das Unternehmen in Österreich, Belgien, der Slowakei, Slowenien und Ungarn präsent. Das Produktportfolio umfasst mehr als 250.000 Artikel. Dazu gehören neben Service- und Reparaturteilen auch Schmierstoffe, Chemie, Autozubehör, Werkstatteinrichtungen und Verbrauchsmaterialien.