1. Früherkennung und frühe Behandlung, sodass die Langzeitblutzuckerlast (HbA1c) mindestens unter 7% bleibt, getreu dem Motto „Unter 7 lebt sich`s besser“.
2. Ernährungsumstellung und Bewegung (10.000 Schritte am Tag) sowie ein solides Wissen über die Krankheit und ihre Steuerung sind und bleiben die Grundvoraussetzungen für eine effektive und sichere Therapie.
3. Strikte Kontrolle der Begleitkrankheiten mit Fokus auf Blutdruck, Cholesterin und diabetische Nierenerkrankung (Eiweiß im Urin).
4. Individuelle Auswahl von antidiabetischen Medikamenten.
In einer alternden Gesellschaft kommt neben Wirksamkeit und Sicherheit auch der Praktikabilität der Behandlung große Bedeutung zu. Gerade hier wurden in den letzten Jahren echte Durchbrüche erzielt. Neue Medikamente eröffnen die Möglichkeit für bessere, sicherere und vereinfachte Therapien. Dazu wurde in Deutschland mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung und vielen Studienzentren eine leistungsfähige Infrastruktur geschaffen. In Dresden gibt es dafür ein gutes Netzwerk aus Diabetologen und spezialisierten Hausärzten. Das GWT-Studienzentrum für Stoffwechsel und Diabetes bietet darüber hinaus die Möglichkeit einer vorbeugenden Gesundheitsuntersuchung zur Früherkennung des Diabetes. Hier besteht die Möglichkeit an Studien mit etablierten und neuen Antidiabetica teilzunehmen. Dies gilt auch für die Prävention von Herz- und Gefäßkrankheiten bei Diabetikern.