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Der Branchentreff der Zulieferindustrie in starkem euroregionalen Wirtschaftsraum

5. INTERPART, internationale Zuliefermesse für den Fahrzeugindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Mit rund 380 Ausstellern, von denen etwa 35 Prozent aus dem Ausland kommen, hat sich die INTERPART als wichtiger Branchentreff der internationalen Zulieferindustrie in einem der stärksten europäischen Wirtschaftsräume etabliert. Einen Beitrag dazu leisten die zahlreichen Gemeinschaftsstände in- und ausländischer Unternehmen, Regionen und Organisationen. So werden beispielsweise verschiedene Mitglieder des Leichtbau-Clusters Landshut mit einem gemeinsamen Stand vertreten sein. Zusätzliche Attraktivität für Aussteller und Besucher erhält die Zuliefermesse, die vom 9. bis 11. Oktober 2007 in Karlsruhe stattfindet, durch die Integration der SURFACTS, internationale Fachmesse für Oberflächentechnik.

Im Gegensatz zu anderen Zuliefermessen, die die gesamte Prozesskette präsentieren, konzentriert sich die INTERPART ausschließlich auf Zulieferprodukte und –leistungen. Für Einkäufer, Konstrukteure, Entwickler, Fertigungsleiter, Qualitätsbeauftragte und andere am Beschaffungsprozess Beteiligte wird sie dadurch zum effizienten Informations- und Beschaffungsmarktplatz. Im Bereich der Fahrzeugindustrie sind es vor allem so genannte B- und C-Tiers die innovative Produkte, Komponenten, Systemlösungen und Verfahren vorstellen. Dies ermöglicht Entscheidern aus der Fahrzeugindustrie sowie dem Maschinen- und Anlagenbau die gezielte Kontaktaufnahme mit hoch qualifizierten und kompetenten Zulieferern, die Erfahrung mit den branchenspezifischen Serienumfängen haben. Umgekehrt profitieren die Aussteller der INTERPART davon, dass die Fachbesucher aus den für sie relevanten Bereichen Einkauf, Produktion und Entwicklung kommen. Optimale Voraussetzungen, um bestehende Geschäftsverbindungen zu vertiefen und neue anzubahnen – und das scheint sich in der internationalen Zulieferbranche herumgesprochen zu haben. Denn neben den Einzelständen der Unternehmen aus dem In- und Ausland, wird es bei der 5. internationalen Zuliefermesse für die Fahrzeugindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau wieder verschiedene Gemeinschaftsstände, beispielsweise aus der Region Heilbronn/Franken, aus Sachsen, aus der Schweiz, aus Frankreich, Italien und erstmals auch aus den Niederlanden geben. Organisiert wurde der niederländische Gemeinschaftsstand von der EVD. Diese nationale Stelle der niederländischen Regierung fördert die Präsenz von Unternehmen aus den Niederlanden im Ausland ebenso wie die Entwicklung des privaten Sektors in chancenreichen Märkten. Besetzt ist der Gemeinschaftsstand mit zehn Unternehmen, unter anderem Herstellern von Komponenten aus Industriekeramik sowie aus Keramik-Stahl-Verbunden. Auch der europaweit einzige Zulieferer, der Metallteile im Gummipressverfahren bearbeiten kann, wird hier zu finden sein.

Crashbox aus einem zellularen Mineralverbundwerkstoff
Zu den Highlights der diesjährigen INTERPART zählt sicher auch der Gemeinschaftsstand des Leichtbau-Clusters Landshut. Neben anderen Leichtbaulösungen präsentieren die beteiligten Unternehmen den Prototypen einer Crashbox aus dem Mineralverbundwerkstoff „IMVAL“. Dieser Verbundwerkstoff besteht aus zellularen, kugelförmigen Granulaten, die aus Recyclingglas hergestellt werden und in einer Kunststoff- oder Metallmatrix eingebettet sind. Er zeichnet sich durch ein günstiges Energieabsorptionsvermögen bei niedrigem spezifischem Gewicht und einer hohen gewichtsspezifischen Steifigkeit aus. Dadurch besitzt „IMVAL“ im Vergleich zu konventionellen Kunststoff- und Metallschäumen, die bei mittleren relativen Dichten einen überproportionalen Abfall mechanischer Eigenschaften aufweisen, ein höheres Leichtbaupotenzial. Bauteilversuche mit der Crashbox ergaben, dass der leichte Stützkern aus dem zellularen Verbundwerkstoff die Beullasten zu höheren Werten verschiebt sowie für eine optimale Ausnutzung des Hüllwerkstoffes sorgt. Dadurch können im Vergleich zu reinen Schalenkonstruktionen, die bei gleichen Lasten bereits ein Stabilitätsproblem aufweisen, Gewichtsreduzierungen in der Konstruktion realisiert werden. Viel Potenzial zur Gewichtseinsparung bietet der zellulare Mineralverbundwerkstoff nicht nur in der Fahrzeugindustrie, sondern auch in anderen Branchen wie beispielsweise im Maschinenbau.

Mehrwert durch integrierte Oberflächenbehandlung
Durch die Integration der 4. internationalen Fachmesse für Oberflächenbehandlung SURFACTS in die INTERPART ergibt sich sowohl für die Aussteller als auch die Besucher ein Mehrwert. Die Aussteller der INTERPART sehen die Präsentation der Oberflächenbehandlung in direkter „Nachbarschaft“ als wertvolle Angebots-Bereicherung, die Besuchern einen zusätzlichen Nutzen bringt. Denn praktisch kein Bauteil kommt heute ohne Oberflächenbehandlung aus. Als etablierte Messeplattform für die Oberflächenbehandlung bietet die SURFACTS ein umfassendes Angebot an funktionaler und dekorativer Galvanotechnik, mechanischer, chemischer und thermischer Oberflächenbearbeitung, Dünnschicht- und Plasmatechnik sowie Nanotechnologie und Sonderverfahren für die Behandlung und Beschichtung von Metallen und Kunststoffen.
Weitere Informationen zur INTERPART unter +49 (0)721/570444-00 und im Internet www.interpart-karlsruhe.de und www.surfacts.de.

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