Fellowship statt Leadership
Der Trend in der Unternehmensstruktur geht weg von der hierarchischen Ordnung mit allmächtigen Führungskräften. Durch die Entkräftung des ‚Great Man‘-Mythos wandelt sich das Verständnis von Unternehmensführung hin zu der Vorstellung eines kollektiven Prozesses. Durch die Verstärkung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter, die Förderung des Selbstlernens und durch Coaching-Programme kommt es Schritt für Schritt zu einer Verstärkung der vertikalen Entwicklung – und so zu einer allgemeinen Stärkung des Unternehmens. Denn durch Erkennen und Förderung des Potenzials der Mitarbeiter fühlen sich diese als Person wertgeschätzt und als kompetent wahrgenommen. Das fördert die Motivation und eine positive Einstellung zum Arbeitgeber, was wiederum dem gesamten Unternehmen zugutekommt. So wiesen Sheffielder Forscher in der empirischen Studie „Workplace Performance, Worker Commitment ans Loyalty“ nach, dass die Loyalität der Mitarbeiter entscheidend vom Umgang der Führungskräfte abhängt. Die Mitarbeiterentwicklung ist daher ein wichtiger Prozess, der Unternehmen stärkt und zu einem ausgewogenen Arbeitsklima beiträgt.
HR-Dienstleister als Helfer bei der Mitarbeiterentwicklung
Die Erkenntnis, dass sich die Unternehmensstrukturen im Wandel befinden und dies Auswirkungen auf das Personalmanagement hat, ist in der Branche längst kein Novum mehr. Neben der Aufgabe der Personalfindung ist die Mitarbeiterentwicklung deshalb zu einem wichtigen Thema geworden. Aufgrund der Expertise der Dienstleister im Bereich Human Ressources lohnt es sich, diese mit den Aufgaben der Rekrutierung und Entwicklung zu betreuen. Denn im Personalwesen wiederholen sich die grundlegenden Herausforderungen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen: Neue Mitarbeiter werden für vakante Stellen gesucht, bereits vorhandene Mitarbeiter begleitet und gefördert. Um diese Aufgaben zu erfüllen, haben viele erfolgreiche Headhunter Strategien entwickelt, die den Anforderungen der jeweiligen Unternehmen gerecht werden. Die Hager Unternehmensberatung zeigt beispielsweise mit dem Employment Lifecycle Solutions einen Weg zur individuellen Problemlösung auf:
Strategie 1: Platzierung – Mittels Direktsuche werden geeignete Mitarbeiter auf Management- und Spezialistenebene rekrutiert.
Strategie 2: Evaluierung – Analysen zeigen Potenziale und Kompetenzen der vorhandenen Mitarbeiter auf, diese werden durch gezielte Angebote in Karriereberatung sowie Coachings ausgebaut.
Strategie 3: Entwicklung – Mitarbeiter werden in der Weiterentwicklung ihrer persönlichen sowie beruflichen Fähigkeiten unterstützt.
Strategie 4: Veränderung – Durch die Analyse der Strategie des gesamten Unternehmens, einzelner Teilbereiche, Abteilungen oder Teams werden Möglichkeiten zur Optimierung aufgezeigt.
Die Kombination der verschiedenen Strategien deckt mögliche Schwachstellen auf, ermittelt Handlungsbedarf und liefert zugleich Vorschläge zur Lösung mit, um eine ganzheitliche Verbesserung der Unternehmenskultur zu ermöglichen.
HR in der Praxis: Die richtige Strategie für jedes Unternehmen
Die Beauftragung von Headhuntern birgt den Vorteil, dass diese durch ihre Sachkompetenz und Erfahrung schnell die Firmenphilosophie und die besonderen Anforderungen des Unternehmens verstehen. Auf dieser Basis lassen sich gemeinsam zielgerichtete Lösungen von hoher Qualität erarbeiten und umsetzen. Der professionelle externe Einblick ermöglicht es außerdem, im Rahmen der Personalpolitik auch „die Anforderungen und Problemstellungen für andere Bedarfe schneller zu verstehen und zu transportieren“, erklärt Ralf Hager, Gründer und Geschäftsführer der Hager Unternehmensberatung. Die Perspektive von außen kann also ein entscheidender Vorteil beim Erkennen interner Probleme und dem Entwickeln von Lösungen sein.