CDO, IT-Security Manager, Mobile Developer – vor zehn Jahren waren diese Berufe noch größtenteils unbekannt, heute gehören sie zu den gefragtesten Berufsbildern überhaupt. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie stark sich der Arbeitsmarkt derzeit wandelt. Jobprofile werden neu geschaffen oder verändern sich permanent weiter und in fast allen Branchen sind derzeit digitale Kompetenzen erforderlich. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Führungskräfte zu finden, die diesen hohen und komplexen Ansprüchen gerecht werden.
Diese Skills müssen Executives von morgen mitbringen
Neben den klassischen Skills wie Durchsetzungsfähigkeit, Empathie und Komplexitätsmanagement sowie fachlichen Fähigkeiten benötigten Führungskräfte auch solide Kenntnisse der aktuellsten Technologien und Trendthemen, sei es Blockchain, Digitalisierung, KI, IOT oder Cyber Security, so der erfahrene Headhunter.
„Die Executives von morgen müssen neben einer grundlegenden Digitalkompetenz auch eine Portion Agilität mitbringen, um sich schnell – aber fundiert – in neue Themen und Anforderungen einzufinden und lösungsorientiert zu handeln“, erklärt Andreas Wartenberg, Geschäftsführer der Hager Unternehmensberatung.
Um eine unternehmerische Strategie erfolgreich zu planen, ist es für die künftigen Executives erforderlich, die Einsatzmöglichkeiten sowie die Herausforderungen, die es bei neuen Technologien zu beachten gilt, gut zu kennen. Zum Beispiel müssen im Themenfeld von KI oder IOT die Executives das technische Verständnis haben, um unternehmerische Strategien ausarbeiten zu können. Im Bereich Cyber Security ist es zudem erforderlich, sich neben den allgemein notwendigen Fachkompetenzen in Verhaltensmuster von potentiellen Angreifern hinein zu versetzen sowie Sicherheitslücken im eigenen Unternehmen zu erkennen und potentielle erfolgreiche Abwehrmechanismen zu definieren.
Was sind die Gründe dafür?
Die verantwortlichen Executives müssen – getrieben durch die neuen Technologien – Visionen haben, aus denen sie eine passende unternehmerische Strategie erstellen können. Häufig bedarf es fundierter Überzeugungsarbeit, um Neues in traditionelle Unternehmensstrukturen einzuführen und dabei Vorstände oder Mitarbeiter zu überzeugen, sich auf neue Wege zu begeben. Daher ist fundiertes Hintergrundwissen nötig, um allen Stakeholdern die Strategie verständlich erläutern und sie auch überzeugen zu können. „Im Hinblick auf die strategische Ausrichtung eines Unternehmens sind die Führungskräfte zumeist auch bei der Planung gefragt und müssen mit ihrer Expertise und ihrem Know-how die Weichen eines Unternehmens stellen. Spätestens, wenn neue oder aktuellere Technologien in Unternehmen eingesetzt werden, ist es zwingend erforderlich, dass Führungskräfte über die technischen Kompetenzen verfügen, um diese auch erfolgreich umzusetzen und dabei auch die Mitarbeiter ‚mitzunehmen’“, sagt Andreas Wartenberg.
Künstliche Intelligenz, Internet of Things und mehr
Gerade die Bereiche Künstliche Intelligenz und Machine Learning erleben einen unaufhaltsamen Entwicklungsschub. Bereits heute hält Künstliche Intelligenz zunehmend Einzug in unser alltägliches Leben und ist längst dabei, zum Mainstream zu werden. Daher reicht es nicht aus, nur technologische Skills um das Thema KI, IOT und Digitalisierung innezuhaben. „Die Führungskräfte und Wissensträger müssen zudem eine ausgeprägte Affinität zu digitalen Medien und auch Kenntnisse der neuesten Technoligen haben, um in jeglichen Führungspositionen die richtigen Entscheidungen treffen zu können“, so Andreas Wartenberg.
Lebenslanges Lernen gefordert
Doch wie kann man als Manager immer up to date bleiben bzw. die Know-how-Lücken schließen? „Führungskräfte, die bereits offen für neue Medien und Techniken sind, sind meist bereit und auch neugierig, sich auf Veränderungen einzulassen und auch in anderen technischen Themen weiterzubilden“, sagt der Geschäftsführer.
Als Folge wird lebenslanges Lernen auch für Executives in Zeiten disruptiver und sich ständig weiterentwickelnder Technologien immer wichtiger. „Unternehmen, deren Führungsspitze nicht auf dem neuesten Wissensstand sind, stagnieren und können ihr digitales Wachstum nicht vorantreiben, weil neue Technologien nicht erkannt und eingesetzt werden können. Es sollte im Interesse eines jeden Unternehmens sein, sich auf neue Technologien einzulassen und sich nicht vor Weiterbildungsmaßnahmen scheuen“, erklärt Wartenberg.
Führungskräftemangel: Headhunter können weiterhelfen
Warum sollten Unternehmen beim Recruiting von Führungskräften mit Technologie-Skills die Dienste von Personalberatern nutzen? „Erfahrene Headhunter verstehen Zusammenhänge, Strukturen und Entwicklungen der sich transformierenden Wirtschaft – im Detail und im Ganzen. Durch diese Spezialisierung kennen Personalberater die zu besetzenden Positionen sowie die zugrundeliegenden Anforderungen der Auftraggeber sehr gut und können auch passgenaue Kandidaten mit den erforderlichen Technologie-Skills finden. Außerdem sind professionelle Beratungshäuser in der Lage zu analysieren, welches Maß an Digitalkompetenz sowie innerer Motivation der Kandidat für eine Führungsposition innehat oder auch nicht“, sagt Andreas Wartenberg, Geschäftsführer, Hager Unternehmensberatung.
Fazit
Die Anforderungen an die Manager von morgen werden immer komplexer. Um die digitale Transformation in den Unternehmen zu meistern, müssen sie immer mehr Hightech-Skills mitbringen. Ein grundlegendes Verständnis für wichtige Zukunftstechnologien wie KI, Machine Learning, IT Security oder IOT sind unerlässlich. Um Wissenslücken zu schließen und immer auf dem neuesten Stand der Technologie zu sein, bedarf es permanenter Weiterbildung. Für Unternehmen kann es aufgrund des fortschreitenden Mangels an hochqualifizierten Fach- und Führungskräften sinnvoll sein, im War for Talents mit einem erfahrenen und spezialisierten Headhunter zusammenzuarbeiten.
Andreas Wartenberg, Geschäftsführer der Hager Unternehmensberatung und Chairman oft he Board der Horton Group International.
Andreas Wartenberg ist seit knapp 25 Jahren als Personalberater tätig und besetzt Management-Positionen in der Technologiebranche sowie in weiteren Branchen. Bevor Andreas Wartenberg 2008 als Geschäftsführer zur Hager Unternehmensberatung kam, hat er nationale und internationale Teams aufgebaut und geleitet. Er verfügt über ein breites Erfahrungsspektrum im Bereich strategischer Entwicklung und Positionierung von Personalberatungen. Darüber hinaus ist er einer der angesehensten Berater rund um das Thema Digitalisierung in Unternehmen.
Seit Anfang 2015 ist die Hager Unternehmensberatung Partner von Horton International, einem der internationalen Marktführer im Executive Search Bereich. Andreas Wartenberg hat die Position des Chairman of the Board der Horton Group International inne.