Unsere Welt dreht sich vermeintlich immer schneller, daher ist es umso wichtiger, sich frühzeitig mit der Nachfolge im eigenen Unternehmen zu beschäftigen. Aufgrund des demografischen Wandels und der aktuell sehr guten Lage am Arbeitsmarkt stehen potenzielle Kandidaten nicht unendlich zur Verfügung. Sie müssen wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen gefunden und auch auf das Unternehmen aufmerksam gemacht werden.
„In den nächsten fünf Jahren ziehen sich die Chefs von 842.000 Betrieben in den Ruhestand zurück - mit oder ohne Nachfolger”, sagte der Chefvolkswirt der Förderbank KfW, Jörg Zeuner. Damit ist rund jedes fünfte mittelständische Unternehmen in Deutschland betroffen. Vielen Inhabergeführten Unternehmen läuft entsprechend die Zeit davon, um rechtzeitig für den Fortbestand des Betriebes die geeignete Führungsnachfolge zu suchen. Der Generationenwechsel sollte deshalb dringend eines der Top-Themen in den Chefetagen des Mittelstands darstellen.
Vorbereitung ist das A und O
Unternehmer sollten ihr Augenmerk deshalb auf den HR- Bereich richten. Besonders im Hinblick auf die überschaubare Anzahl geeigneter Kandidaten gilt es, eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, um den Richtigen als Nachfolger für die Firma zu identifizieren und diesen auch für sich zu gewinnen.
Ralf Hager, Gründer und Geschäftsführer der Hager Unternehmensberatung erklärt: „Als Unternehmensgründer der Hager Unternehmensberatung weiß ich aus eigener Erfahrung nur allzu gut, wie schwer es ist, geeignete Führungskräfte zu finden. Viele unserer mittelständischen Mandanten haben ihre Auftragsbücher gefüllt und befinden sich auf Expansionskurs, sind aber häufig mit der Unternehmensnachfolge überfordert. Mitunter ist der Bekanntheitsgrad oder das Produkt nicht ausgeprägt oder der Standort nicht sehr prominent. Daher ist es durchaus empfehlenswert, sich über Netzwerke oder Experten in Bekanntschaft bringen zu lassen.“
Um aus diesem Dilemma auszubrechen, ist eine professionelle Beratung mitunter oft ein gangbarer Weg. Abläufe, die im eigenen Hause nicht professionell genug aufgestellt sind, finden über externe Netzwerke und ausgeprägte Sourcing-Strategien eine wichtige Unterstützung.
Ralf Hager gründete im Jahr 1996 die Hager Unternehmensberatung. Neben gehobenen Management-Positionen besetzt er nach wie vor auch Positionen für Fach- und Führungskräfte. Sein Personalberatungshandwerk hat er bereits während des Studiums von der Pike auf in einem internationalen Beratungshaus gelernt.