Die EU-Norm wurde am 1. Januar 2003 verabschiedet. Die Übergangsfrist für die betroffenen Hersteller und Branchen gilt bis zum 1. Juli 2006. Bis zu diesem Tag stehen diese nun vor einer schwierigen Aufgabenstellung, die enorme wirtschaftliche und technische Fallstricke bereithalten kann. Um rechtzeitig gewappnet zu sein und alle künftigen Anforderungen zu erfüllen, setzt sich Haitwin-Delphin derzeit intensiv mit dieser Thematik auseinander und passt die Entwicklung erster Produkte den RoHS (Restriction of Hazardous Substances)-Richtlinien an. Die in den Elektronikkomponenten und der Lackierung enthaltenen Verbotsstoffe werden dabei entweder vollständig entfernt oder weit unter den von der EU-Kommission festgelegten Werten liegen. Weiterhin wird das Haitwin-Delphin-Portfolio bis Ende Juni außerdem Produkte, die noch nicht den Bestimmungen angepasst sind, umfassen. Bei einigen Produkten kann es auf Grund von veränderten Fertigungsverfahren beispielsweise in puncto Komponenten oder Lacke zu erheblichen Preisentwicklungen kommen.
In Zusammenhang mit der RoHS-Verordnung spielt auch die WEEE (Waste on Electric and Electronic Equipment)-Richtlinie eine maßgebliche Rolle. Diese umfasst Bestimmungen zum Thema „Entsorgung von Elektronikschrott“ und besagt, dass Hersteller ab dem 24. März 2006 Ware, die nach dem 13. August 2005 als Neugeräte in Verkehr gebracht wurden, kostenlos zurückzunehmen und zu verwerten haben. Hierfür wird in Kürze ein Leitfaden für die Abwicklung der Altgeräte-Entsorgung unter www.delphin-gmbh.de online stehen.
Sven Heutz, Sales Manager bei Haitwin-Delphin, erklärt: „Wir sind uns unserer Herstellerverantwortung in vollem Umfang bewusst und widmen uns daher derzeit intensiv der Umsetzung dieser neuen EU-Richtlinien. Dies betrifft sowohl unsere Produktpolitik als auch die Organisation und das Risiko-Management. Bei der Planung holen wir außerdem unsere industriellen OEM-Kunden mit ins Boot, um die veränderten Anforderungen bestmöglich erfüllen zu können.“