Das Multicar-Wechselnutzungskonzept macht es möglich: Innerhalb weniger Minuten ist der Asphaltpatcher auf dem Rücken des kompakten Geräteträgers aufgesattelt und der Frontbesen an der vorderen Anbauplatte angedockt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h ist das Fahrzeug auch außerorts schnell an der Einsatzstelle. Der Geräteträger passt mit seiner Breite von nur 162 Zentimeter nicht nur sehr gut in die Innenstadt, sondern macht sich auch auf Landstraßen klein. So kann während der Ausbesserungsarbeiten der Verkehr möglichst gut weiterfließen.
Die Schadstelle wird mit Druckluft gesäubert, zuerst Bitumenemulsion und dann ein Bitumen-Splittgemisch aufgebracht. Zum Schluss wird mit Splitt abgedeckt. Alle Reparaturstoffe werden dabei über eine Düse am Heckausleger ausgebracht. Dadurch verdichtet sich das Material ideal, ohne dass die Nachbearbeitung mit einem Vibrationsgerät notwendig ist. Da sich die Steuerelemente am Ausleger befinden, kann die Reparatur punktgenau ausgeführt werden.
Zur Straßenreinigung vor der Asphaltausbringung eignet sich ausgezeichnet die angebaute Vorbaukehrmaschine von KIF mit 1,8 m Arbeitsbreite und einem Mischbesatz aus Stahl und Kunststoff auf der Kehrbürste. Durch diese Mischung der Bürstenscheiben werden auch starke Verschmutzungen beseitigt. Die Asphaltarbeiten erfolgen so auf sauberem Untergrund und halten länger. Selbstverständlich kann die Vorbaukehrmaschine für andere Aufgaben, wie zum Beispiel das Schneekehren, mit einem anderen Bürstenbesatz ausgerüstet werden.
Beide Anbaugeräte werden durch die leistungsstarke 3-Kreis-Hydraulik des Gerteträgers mit einem Volumentrom von bis zu 80 l/min bei bis zu 300 bar Arbeitsdruck angetrieben.