"Diese Auszeichnung freut mich ganz besonders. Denn sie wird von einer Jury verliehen, die mit Branchen-Experten aus dem gesamten Bundesgebiet besetzt ist. Der Preis stellt eine Anerkennung der nunmehr fünfjährigen Betreuung der Hamburgischen Games-Branche dar, die wir als einen wichtigen Teil der vielfältigen Hamburger Medienlandschaft erkannt haben", kommentiert Prof. Dr. Karin von Welck, Senatorin für Kultur, Sport und Medien. Die Freie und Hansestadt Hamburg reagierte schon früh auf die boomende Computerspieleindustrie und deren Bedürfnisse und rief im November 2003 die Gamecity Hamburg ins Leben. Seither hat sich die Zahl der Unternehmen und Arbeitsplätze in der digitalen Spieleunterhaltung in Hamburg verdoppelt.
Heute ist die Gamecity Hamburg mit 1.300 Akteuren und 400 Unternehmen zweifellos das größte regionale Netzwerk der Games-Branche in Deutschland mit dem größten Serviceangebot. Um den Zukunftsmarkt "Games" zu fördern, hat die Public-Private-Partnership in enger Absprache mit Unternehmen einen breiten Maßnahmen-Katalog entwickelt. So gibt es in der Gamecity Hamburg neben den regelmäßig stattfindenden Branchentreffs, Workshops und Speed-Datings auch Ringvorlesungen und das GamecityLab an der HAW Hamburg. Im GamcityLab können sich Spielehersteller über aktuelle Technologien und Designansätze informieren und gemeinsam mit Studierenden innovative Spielideen entwickeln. Sehr beliebt sind zudem die kostengünstigen Gemeinschaftsmessestände im In- und Ausland. Bundesweit einmalig sind die Prototypenförderung mit einem zinslosen Darlehen von bis zu 100.000 Euro und der Gamecity Port - ein Kreativzentrum, in dem junge Spieleentwickler günstige Büroflächen zu flexiblen Vertragsbedingungen mieten können.
Das umfangreiche Maßnahmenpaket und langjährige Engagement der Gamecity Hamburg hat die aus knapp 30 Branchenexperten bestehende Jury überzeugt. Die Gamecity Hamburg bekam ebenso viele Stimmen wie die GC Developer Conference. "Das macht den Preis noch interessanter. Denn so sind wir quasi auf Augenhöhe mit der hochkarätigen Expertenveranstaltung auf der GC", sagt Stefan Klein, der als Projektleiter der Gamecity Hamburg die Urkunde in der Lichtburg in Essen entgegen nahm. Neben den Preisträgern des Spezialpreises, der ausschließlich von der Jury und nur an außergewöhnliche Institutionen geht, durften sich gestern Abend 22 Entwickler von digitaler Unterhaltungssoftware über eine Auszeichnung freuen. Nicht nur die Meinung der Jury fließt hier ein, sondern auch die des Publikums. Bei der Wahl der besten Spiele der vergangenen zwölf Monate ist der kommerzielle Erfolg nicht das entscheidende Kriterium. Vielmehr können die Entwickler mit spannenden neuen Spielideen, technischen Innovationen, einem exzellenten Interface und spielerischen Qualitäten bei den Experten und Usern punkten. Der Spezialpreis hingegen wird ausschließlich von der Jury und nur an außergewöhnliche Branchen-Institutionen vergeben.
Weitere Informationen: Mehr über die Gamecity Hamburg erfahren Sie auf www.gamecity-hamburg.de; Details über den Deutschen Entwicklerpreis unter www.deutscher-entwicklerpreis.de.
Über die Gamecity Hamburg
Die Gamecity Hamburg ist mit rund 1.300 Akteuren das größte regionale Netzwerk der Games-Branche in Deutschland. Als Fachgruppe der Initiative Hamburg@work kümmert sich die Gamecity Hamburg um optimale Standortbedingungen für Unternehmen digitaler Spieleunterhaltung in der Hansestadt. Zu den Zielgruppen zählen sowohl Entwickler und Publisher von Computer-, Konsolen- und Handyspielen als auch verwandte Branchen wie die Werbewirtschaft, technische Dienstleister, Online-Agenturen und die Musik- und Filmwirtschaft aus Hamburg und Europa. Das Netzwerk hilft Unternehmen, Kooperationen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Darüber hinaus unterstützt die Gamecity die lokale Branche mit einem umfassenden Serviceangebot, bestehend aus Workshops, Branchentreffen, gemeinsamen Messeauftritten im In- und Ausland, günstigen Büroflächen, Start-Up Beratung, Qualifizierungsmaßnahmen sowie der Prototypenförderung. Geleitet wird die Gamecity Hamburg als Public-Private-Partnership von Stefan Klein (Hamburg@work) und Achim Quinke (Quinke Networks).