Optimierte Betriebsabläufe für kurze Sperrpausen
Die Einrichtung der geplanten Sperrpausen wird durch das Wartungspersonal vor Ort über den robusten Tablet-PC ALGIZ 7 beim verantwortlichen Fahrdienstleiter in der Leitzentrale angefordert, sobald sich die Wartungsmannschaft an der geplanten Position befindet und einsatzbereit ist.
Die angeforderten Sperrpausen werden vom Fahrdienstleiter nur dann freigegeben, aktiviert und später auch wieder aufgelöst, wenn die geplante Position der Sperrpausen mit dem aktuellen Einsatzort der Wartungsmannschaft übereinstimmt. Für diese Prüfung wird die im ALGIZ 7 verbaute RFID-Technik mit den im Feld zur genauen Ortsbestimmung angebrachten RFID-Tags genutzt. So wird sichergestellt, dass Sperrungen erst dann aktiviert werden, wenn sich das Personal direkt vor Ort befindet und erst dann wieder freigegeben werden können, wenn das Personal den gesperrten Bereich sicher verlassen hat.
Eingerichtete Sperren können durch die Wartungsmannschaft sofort nach Abschluss der durchgeführten Arbeiten wieder aufgehoben werden. Erforderliche Sperrzeiten lassen sich dadurch deutlich minimieren. Konnten die Wartungsarbeiten jedoch nicht vollständig abgeschlossen werden, sind gegebenenfalls weiterhin betriebliche Restriktionen notwendig. Diese können durch zusätzliche Kommentare und etwaige einzurichtende Geschwindigkeitsbeschränkungen direkt über das ALGIZ 7 an den Fahrdienstleiter übermittelt werden.
Kurzfristig notwendige Sperren können vom Wartungspersonal auch vor Ort vorbereitet und an den Fahrdienstleiter zur Freigabe weitergeleitet werden. Das kann z. B. erforderlich sein, wenn durch das Wartungspersonal während einer Überprüfung der Strecke Mängel entdeckt wurden, die umgehend behoben werden müssen.
Robuste Hardware für den täglichen Einsatz
Bei der Auswahl der Hardware für den Einsatz vor Ort wurde besonders darauf geachtet, dass diese für einen Einsatz im Freien unter rauen Bedienungen geeignet ist. Das verwendete ALGIZ 7 ist nach den Standards IP65 und MIL-STD-810G mit einem Temperaturbereich von -33°C bis 63°C zertifiziert und genügt damit auch den höchsten Anforderungen für einen robusten Außeneinsatz.
Die leistungsstarken und redundant ausgeführten Akkus ermöglichen einen ortsunabhängigen Betrieb über einen Zeitraum von ca. 6 bis 8 Stunden ohne Nachladen. Da weitere Akkus vorgehalten und während des Betriebs gewechselt werden können, lässt sich dieser Nutzungszeitraum zusätzlich verlängern. Ladestationen für Fahrzeuge und stationäre Anwendungen sind verfügbar. Gesonderte Fahrzeughalterungen ermöglichen eine komfortable Montage in den Einsatzfahrzeugen des Wartungspersonals.
Intuitive Bedienung über Touchscreen
Die Bedienung der Applikation auf dem mobilen Gerät erfolgt über einen resistiven und besonders sonnenlichttauglichen Touchscreen. Die Bedienoberfläche wurde dabei speziell für eine effiziente und intuitive Touchbedienung gestaltet. Eine präzise Bedienung ist durch den am Gerät befestigten Bedienstift auch mit Handschuhen problemlos möglich.