Die Jagd auf Skiern ist nicht neu. Nach Angaben des Organisationskomitee des Biathlon Weltcup wurden Höhlenmalereien aus dem Jahre 3.000 v. Chr. gefunden, die Jäger auf Skiern zeigen. Aber vor 5.000 Jahren musste und wollte niemand die genauen Geschwindigkeits- und Genauigkeitsstatistiken während der Jagd verfolgen und konnte diese Daten auch nicht in Echtzeit durch Schnee und Eis übertragen. Die Teilnehmer jagten, um zu überleben, nicht als Sport.
Für die Biathleten von heute jedoch zählen jede Sekunde und jeder Millimeter. Aus diesem Grund machten die Trainer der schwedischen Biathlon-Mannschaft sich auf die Suche nach einer Technologielösung, die den verschiedenen Wetterbedingungen und der unsanften Handhabung standhalten, denen sie während Training und Wettkampf ausgesetzt sind. Sie erkannten, dass Qualitäten wie Leistung, Genauigkeit und Funktionsbereitschaft unter allen Umgebungsbedingungen nicht nur für die Athleten ausschlaggebend sind. Auch die Technologie, die das Team auf dem Weg zum Sieg unterstützt, muss diese mitbringen.
Coaching auf der Strecke
Während der Rennen sind die Trainer mit ihren Athleten an der Strecke. Oft sieht man sie, wie sie an der Skistrecke entlang laufen und den Schießstand beobachten, um Daten zur Leistung der Läufer zu sammeln und sie ihnen noch während des Rennens mitzuteilen.
Die Trainer verwenden Computer, um Zeiten zu sammeln, bevor die offiziellen Zeiten bekannt gegeben werden, und um Daten zu sammeln, die noch detaillierter sind als die Offiziellen. Sie zeichnen auch Daten über die Schussgenauigkeit der Athleten auf, die sie ihnen zeigen, indem sie Magnete auf Tafeln anbringen, die aussehen, wie die Zielscheiben. Die Biathleten sehen diese Tafeln und die Zeiten, wenn sie vorbeifahren.
Biathlon ist ein Outdoor-Event, welcher bei jedem Wetter stattfindet. Damit stellt er gewisse Anforderungen an die Computer, die all diese wichtigen Details auswerten. Regen, Schnee und verschiedenste winterliche Wetterverhältnisse erschweren die Rennen während der Wettkampfsaison. Beim Training in der Zwischensaison herrschen oft wärmere Bedingungen. Dazu noch das helle Sonnenlicht, das das Lesen eines Computerbildschirms zu einer Herausforderung macht und die Temperaturschwankungen zwischen drinnen und draußen während eines Wettkampftages. Da sind die meisten Geräte überfordert.
"Ich benutzte meinen normalen Computer. Der funktionierte aber nicht so gut bei Regen." erzählt Johan Hagström, Manager der ersten Herrenmannschaft "Im Laufe der Jahre sind mir eine Menge Computer kaputt gegangen."
Hagström und das Team setzten verzweifelte Mittel ein, um ihre Geräte zu schützen: "Um Regen, Schnee und niedrige Temperaturen zu vermeiden, rannten die Trainer mit Jacken und Kartons herum, um die Computer zu schützen. Gleichzeitig mussten sie aber mit den Biathleten kommunizieren, ihnen die Schießtafeln zeigen und dabei aufpassen, dass sie den Computer nicht beschädigen." erinnert er sich.
Nach einer Weile versuchten sie es mit handelsüblichen Tablets, weil sie dachten, sie seien leichter zu tragen, aber mit ihnen konnten sie nicht die gleiche Datenmenge sammeln, wie mit einem Notebook oder Laptop. Also verwendeten sie wieder ihre Laptops, aber die Probleme blieben gleich.
Eine Allwetter-Lösung
Es ist noch gar nicht lange her, dass das Team anfing, nach einer längerfristigen Lösung zu suchen - einer Lösung, die den Trainern die Möglichkeit geben würde, sich auf die Athleten, anstatt auf die Schadensbegrenzung der Geräte zu konzentrieren. Ihre Suche führte sie zum Algiz XRW, einem robusten Notebook von Handheld, das sie zu Beginn der Wintersaison 2012 einführten.
Wie Biathlon, hat auch das Algiz XRW seine Ursprünge im Überlebenstraining und zeichnet sich durch Geschwindigkeit und Präzision aus. Das flache, kompakte Notebook ist total robust. Das bedeutet, dass es alle möglichen Umweltbedingungen meistert - von extremen Temperaturen bis hin zu Stürzen, Wasser und Staub. Es verfügt über einen 10,1-Zoll-Touchscreen, der sowohl im direkten Sonnenlicht als auch drinnen gut lesbar ist. Mit seinen 1,6 kg ist es leicht genug, um herum getragen zu werden, und es bietet die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und Wi-Fi-Verbindungsmöglichkeiten, die das Team benötigt, um die Daten zu sammeln und zu übertragen.
Mit dem Algiz XRW und Microsoft Silverlight, einer Cloud-basierten Anwendung, werden die Rennergebnisse in Echtzeit gesammelt und angezeigt. Die Trainer können ihren Athleten die Daten weitergeben, die sie zur Beurteilung ihrer Fortschritte und zur Planung ihrer Wettkampfstrategie benötigen.
Robuste Technologie verbessert das Wettkampf-Training
Während der Rennen werden normalerweise drei Trainer-Stationen an der Rennstrecke eingerichtet. Jede verfügt über eine drahtlose Internetverbindung, über die die Daten an die anderen Trainer an der Strecke übermittelt werden können. Anhand dieser Daten teilen die Trainer den Läufern Ihre Fortschritte mit. Aber das Algiz XRW kann noch mehr!
"Am Anfang dachte ich, 'wir können dieses Gerät nur für die Wettkämpfe nutzen, das ist schon toll.' Aber bald realisierte ich, das wir es noch für andere Zwecke benutzen können, wie beispielsweise für das Training," erklärt Hagström.
In der Trainingssaison kann der Trainer jetzt ein Messgerät am Gewehrauslöser der Athleten befestigen. Dieses misst die "Kraftkurve" - also die Geschwindigkeit und Präzision der Auslösung durch den Athleten - und schickt diese Daten über Wi-Fi an den Computer. Das hilft dem Trainer Probleme zu identifizieren und an ganz bestimmten Fertigkeiten zu arbeiten.
Trotz aller Wetterumstände arbeitete das Algiz XRW tadellos - ganz ohne Kartons.
"Dieses Notebook ist robust genug, um in jeder Umgebung verwendet zu werden. Und es kann alle Daten und Informationen sammeln, die die Trainer draußen an der Strecke benötigen." sagt Hagström. "Wir konnten es bereits in verschiedenen Trainings- und Wettkampfsituationen einsetzen, um die Effizienz zu steigern und zu optimieren."
In anderen Worten - er ist froh, den Startschuss gegeben zu haben.