Sinn und Zweck des „SmartHomeLAB“ liegt in der Veranschaulichung eines intelligenten, modern vernetzten Gebäudes (Smart Home). Die Beteiligung des Handwerks an der Digitalisierung des Alltags soll dabei simuliert und erklärt werden. „Elektrotechnik ist untrennbar mit der Digitalisierung verknüpft und spielt deshalb in immer mehr Bereichen des alltäglichen Lebens eine wichtige Rolle“, betont Wolfram Seitz-Schüle, Geschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg. „Das Konzept Smart Home vereint Handwerk und Digitalisierung auf höchst anspruchsvolle Art und Weise.“
Kernstück des Projekts ist ein zum digitalen Lernzentrum umgebauter Theorieraum in der Gewerbe Akademie der Handwerkskammer Freiburg am Standort Offenburg. Im Detail geht es um die Vernetzung und Ansteuerung von elektronischen Geräten aus dem Wohn- und Essbereich (z.B. Kaffeemaschine und Kühlschrank), Beleuchtungs- und Heizungsanlagen sowie Sicherheitstechnik wie Überwachungskameras und Alarmanlagen. Ebenso können Anlagen zur Energiegewinnung und -speicherung vernetzt und gesteuert werden.
Ein Lernzentrum für überbetriebliche Ausbildung, Berufsorientierung, Betriebe und Handwerksorganisationen
Das „SmartHomeLAB“ wird in die überbetriebliche Ausbildung integriert. Auch soll das Lernzentrum für Veranstaltungen der Berufsorientierung zur Verfügung stehen. So soll Schülerinnen und Schülern die digitale und handwerkliche Aufgabenvielfalt des Elektrotechniker-Handwerks nähergebracht werden. Zudem werden Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter während ihrer Vorträge vor Schulklassen auf digitalem Wege per Fernsteuerung auf das Lernzentrum zugreifen können.
Des Weiteren können auch Handwerksbetriebe und Innungen das „SmartHomeLAB“ für Schulungen von Mitarbeitenden und andere Events nutzen. „Das Lernzentrum soll auch als Plattform für Betriebe und Handwerksorganisationen dienen, wenn es um die Präsentation des Elektrohandwerks als modernes, digitales Berufsfeld geht“, erklärt Projektleiter Christoph Hügle. „Maßnahmen zur Gewinnung von Praktikantinnen und Praktikanten sowie neuer Auszubildenden können somit attraktiv gestaltet und das digitale Elektrohandwerk erlebbar gemacht werden.“