Dafür sucht die Handwerkskammer Freiburg, bei der das Projekt angesiedelt ist, Unternehmerinnen, Meisterinnen oder Angestellte in einer leitenden Position im Handwerk. „Wir möchten möglichst vielen jungen Frauen die Möglichkeit bieten, von den Erfahrungen und Verbindungen weiblicher Führungskräfte zu profitieren“, sagt Projektmitarbeiterin Anna Zörlein.
Kernstück des Mentorinnen-Netzwerks ist die direkte 1:1-Beziehung zwischen einer Mentorin aus dem Handwerk und einer zu unterstützenden sogenannten Mentee in der Ausbildung über einen Zeitraum von rund sechs Monaten. Dabei geben die Mentorinnen neben Einblicken in die eigene Erwerbstätigkeit auch Tipps für den Einstieg in den Arbeitsmarkt und für den Aufbau beruflicher Netzwerke. „Damit können die Mentorinnen die berufliche Entwicklung und Karriere ihrer Mentees direkt unterstützen“, erläutert Zörlein.
Mentorinnen und Auszubildende gesucht
Neben regelmäßigen persönlichen Treffen im Abstand von sechs bis acht Wochen sollen sich die Teilnehmerinnen auch kurzfristig über z. B. Social-Media-Kanäle austauschen. Anna Zörlein bringt beide Seiten zusammen – und kann noch Teilnehmerinnen ins Netzwerk aufnehmen. „Wir freuen uns, wenn Unternehmerinnen, Meisterinnen oder leitende Angestellte als Mentorinnen einsteigen möchten“, sagt sie. „Und Handwerksbetriebe können ihre weiblichen Auszubildenden gern auf das Netzwerk aufmerksam machen. So können junge Frauen auch außerhalb des Unternehmens weiteres Know-how aufnehmen und sich so noch besser weiterentwickeln.“
Weitere Informationen und Anmeldung zum Netzwerk unter www.hwk-freiburg.de/mentorinnen.
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen von Horizont Handwerk.