Die Projektarbeit beginnt bereits mit der Akquise von Handwerksbetrieben mit unbesetzten Ausbildungsplätzen. Diese Betriebe bekommen professionelle Unterstützung bei der Ermittlung ihres konkreten Bedarfes an Auszubildenden. Im Anschluss daran werden Anforderungs- und Stellenprofile entwickelt, die dann in die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer einzustellen und zu bewerben sind. Insbesondere die Nutzung der „Lehrstellenradar“-App, aber auch sozialer Medien bei der Bewerbung der freien Ausbildungsplätze soll gezielt verstärkt werden. Bei der Nutzung dieser Kanäle wird die Handwerkskammer die Betriebe durch gezielt Einweisung bzw. Schulungen unterstützen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Projektarbeit ist die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten für die ermittelten freien Ausbildungsplätze in Schulen, auf Messen, auf Veranstaltungen für potentielle Studienabbrecher sowie auch bei europäischen Ausbildungsorganisationen. Es wird sowohl eine Vorauswahl der Bewerberinnen und Bewerber getroffen als auch deren Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch koordiniert. Im Matching-Verfahren werden letztendlich die Bewerber mit potentiellen Ausbildungsbetrieben passgenau zusammen gebracht.
Das Programm „Passgenaue Besetzung“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Vom 11. bis 15. März 2019 findet die "Woche der Ausbildung" der Bundesagentur für Arbeit statt. Die Handwerkskammer Freiburg begleitet diese Themenwoche, die Jugendliche über die Chancen und Vorteile einer dualen Berufsausbildung informiert, mit einer Artikelreihe. Vom Beginn der Ausbildung und der passenden Besetzung von Ausbildungsstellen über die Unterstützungs- und Ergänzungsangebote während der Ausbildung sowie die Besonderheiten der Ausbildung von Geflüchteten bis hin zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung reicht das Themenspektrum, das die Geschichten aus dem Handwerk abdecken.