„Wir möchten auf diese Weise zu einer raschen Verbesserung der Versorgungssituation mit Schutzmasken in der Region beitragen.“ betont Dr. Steffen Auer, Präsident der Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein. Hierzu wird eine Bestandsaufnahme unter den ansässigen Betrieben durchgeführt. Im handwerklichen Bereich werden insbesondere Schneidereien, Raumausstatter und andere Gewerke - die Komponenten herstellen könnten - angesprochen. „Die Umfrage richtet sich an die Unternehmen, die nach reeller Prüfung ihrer Möglichkeiten, schnellstmöglich aktiv unterstützen können.“ präzisiert Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg. Die in der Umfrage gesammelten Informationen werden die Kammern den Krisenstäben der Landkreise zur weiteren Veranlassung zur Verfügung stellen.
Beide Präsidenten starten daher einen Aufruf an die südbadischen Unternehmen: „Lassen Sie uns gemeinsam etwas gegen diese real existierende Gefahr unternehmen. Wir zählen auf Sie!“
Wie der Berichterstattung in den Medien entnommen werden kann, wird derzeit von verschiedenen Stellen in Bund und Land mit Hochdruck an der Beschaffung von dringend benötigten Schutzmasken sowie weiterer persönlicher Schutzausrüstung (Schutzanzüge, -brillen, -handschuhe etc.) gearbeitet. Dies ist für eine gute und sichere medizinische sowie pflegerische Versorgung unabdingbar.
Aufgrund von nachfragebedingten Produktions- und Lieferengpässen bei den üblichen Lieferanten und Herstellern gestaltet sich aktuell die kurzfristige Beschaffung dieser Materialien für hiesige Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Pflege als überaus schwierig – wenn nicht sogar unmöglich. Dabei ist insbesondere die Herstellung von nicht zertifizierten Schutzmasken vergleichsweise einfach, sofern die hierfür benötigen Materialien in ausreichender Qualität und Menge verfügbar sind.
Zur Online-Umfrage: www.hwk-freiburg.de/umfrage-schutzmasken