In der eintägigen Fortbildung erhielten die Lehrkräfte Einblicke in Inhalte und Tätigkeiten der mehr als 130 handwerklichen Ausbildungsberufe und bekamen Tipps, wie sie die Berufsorientierung zum Handwerk in den Unterricht integrieren können. Auch die Rolle und Angebote der Kammern und die Karrieremöglichkeiten des Handwerks standen auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem gesamten südbadischen Raum – von Trossingen über Rottweil, den Hochrhein bis nach Freiburg und in den Breisgau. „Uns hat besonders gefreut, dass Lehrkräfte aus nahezu allen Schularten unserer Einladung gefolgt sind“, sagt Heiner Gaß, Fachbereichsleiter Berufsorientierung der Handwerkskammer Freiburg und verantwortlich für die Durchführung der Fortbildung. „Und allen konnten wir das Handwerk näherbringen.“
Auszubildende berichten über Arbeitsalltag im Handwerk
Neben den theoretischen Grundlagen konnten die Lehrerinnen und Lehrer auch direkt Handwerksluft schnuppern: In Kleingruppen mischten sie sich unter die Kurse der überbetrieblichen Ausbildung, die in den Werkstätten der Gewerbe Akademie stattfanden. So konnten sie Auszubildenden des Handwerks bei der Arbeit über die Schulter schauen und im Gespräch die Beweggründe für und Erfahrungen mit ihrer Berufswahl erfahren. Auszubildende und Ausbildungspersonal standen gerne Rede und Antwort und gaben Infos zum Arbeitsalltag im Handwerk aus erster Hand.
Die Lehrkräfte zeigten sich dankbar für das Angebot und die damit verbundenen Eindrücke. Positiv überrascht zeigten sie sich davon, wie selbstbewusst die Auszubildenden in ihrem jeweiligen Gewerk sind. Die Ausbildungsmeister erhielten großes Lob für ihre Arbeit. Die Fortbildung der Handwerkskammern Freiburg und Konstanz wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) durchgeführt und ist eine anerkannte Fortbildung für Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen.