Die Preisträger haben einen handelsüblichen Hochseecontainer mit der Technik für ein Niedrigenergiehaus ausgestattet. Dadurch schaffte es die Gruppe, den neuesten Stand der Technik praktisch zu veranschaulichen und greifbar zu machen – für Interessenten, Studierende oder auch Auszubildende.
Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE), die Hochschule Offenburg und das SHK-Handwerk, vertreten durch bad & heizung Kreuz, setzten das Projekt gemeinsam mit zahlreichen Partnern um, u.a. mit der Richard Fehrenbach-Gewerbeschule in Freiburg, die bei der Gewinnung der Azubis eine wichtige Rolle spielte, und der Handwerkskammer Freiburg, die ihre Freiburger Gewerbe Akademie und deren Infrastruktur als „Entstehungsort“ zur Verfügung stellte.
Die Ausstattung des Containers hatten Studentinnen und Studenten der Hochschule Offenburg geplant, entwickelt und gemeinsam mit SHK-Auszubildenden eingebaut. Auf Arbeitsebene wurden Rahmenbedingungen für Studierende und Auszubildende – also genau diejenigen, die sich in wenigen Jahren auf der Baustelle wieder treffen – geschaffen, sich auf Augenhöhe zu begegnen und eine gemeinsame Sprache zu sprechen.
Auf einzigartige Weise ist das Projekt so zum Aushängeschild für alle Projektpartner geworden, indem es einen wichtigen Beitrag in der Berufsorientierung junger Menschen leistet und innovative Technologien in der praktischen Umsetzung veranschaulicht. Der ausgebaute Container stand bereits auf einigen Messen zur Aufklärung über Energietechnik und die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten.
Überreicht wurde der Preis coronabedingt im Rahmen einer regionalen Preisverleihung vor Ort u.a. mit dem Präsidenten der Handwerkskammer Freiburg Johannes Ullrich. Der Seifriz-Preis wird als Technologietransfer-Wettbewerb unter der Federführung des Baden-Württembergischen Handwerkstages durch den Verein Technologietransfer Handwerk e.V. veranstaltet. Unterstützung findet der Preis seit 2001 von der Holzmann Medien Gruppe und der Signal Iduna Gruppe für Versicherungen und Finanzen. Der Preis wird ermöglicht durch eine bundesweite Jury und das Engagement einer Vielzahl von Beratern in den Kammern und Fachverbänden.