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Handwerkskammer für München und Oberbayern

Traublinger: „Verschärfung der Umweltzone kontraproduktiv“

NO2-Anstieg durch Nachrüstung von Dieselfahrzeugen

(PresseBox) (München, )
„Das Vorhaben der Münchner Rathauskoalition zur Verschärfung der Umweltzone löst keine Umweltprobleme, sondern verschärft diese so-gar“, erklärt der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Heinrich Traublinger, MdL a. D. Der ab dem Jahr 2010 durch die EU vorgeschriebene Luftqualitätsgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) kann nur eingehalten werden, wenn die NO2-Emissionen des Kfz-Verkehrs deutlich gesenkt werden. Traublinger: „Technologiebedingt senkt eine Nachrüstung mit Dieselrußfiltern zwar die Feinstaubemissio-nen, erhöht jedoch den NO2-Ausstoß und wirkt deshalb äußerst kontra-produktiv.“ Wirksame Verbesserungen könnten nur durch Fahrzeuge, die den Euro 5- bzw. Euro 6-Kriterien genügen, erreicht werden.

Der Handwerkkammerpräsident macht deutlich, dass serienreife Euro 5-Fahrzeuge heute nur von Premiumherstellern im oberen Preissegment angeboten werden. Da in absehbarer Zeit sämtliche Neufahrzeuge die Euro 5-Kriterien erfüllen bzw. Fahrzeuge mit Euro 6-Technologie auf den Markt kommen werden, sei es widersinnig, heute Fahrzeuge mit veralte-ter Technik in den Markt zu drücken, nur damit diese den Kriterien der Umweltzone genügen. Traublinger: „Die Verschärfung der Umweltzone zwingt unsere Handwerker heute dazu, ihre Fahrzeuge teuer und auf-wändig nachzurüsten bzw. neue Fahrzeuge anzuschaffen und das, ob-wohl wir wissen, dass der daraus resultierende Fuhrpark bereits in den nächsten Jahren wieder mit Fahrverboten – dann wegen zu hohen Stickstoffdioxid-Ausstoßes – belegt werden dürfte!“ Wie in einer Studie der Handwerkskammer vom März diesen Jahres nachgewiesen, müsste das Handwerk mehr als eine Milliarde investieren und diese Summe würde praktisch zum Fenster hinausgeworfen. Traublinger: „Damit wür-den Arbeits- und Ausbildungsplätze vernichtet und unsere Handwerker nachhaltig geschädigt.“
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