Insgesamt haben sich in ganz Deutschland rund 3.000 junge Nachwuchskräfte der Herausforderung des Leistungswettbewerbs gestellt.
Mehr als 800 von ihnen hatten sich als Landessieger/innen für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Am Ende konnten 113 in ihrem Gewerk den Bundessieg erzielen. Hinzu kommen 26 Sieger im Kreativ-Wettbewerb "Die gute Form im Handwerk - Handwerker gestalten".
"Damit haben alle gezeigt, dass man mit Ehrgeiz und einer hochwertigen Ausbildung auch in Zeiten der Pandemie außergewöhnliche Ziele erreichen kann", so Handwerkskammerpräsident Joachim Wohlfeil. Aus dem Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe hatten sich sieben junge Handwerkerinnen und Handwerker für den Bundeswettbewerb qualifiziert, ganz nach oben auf das Siegerpodest schaffte es Santa Caterina Schiestel aus Karlsruhe, die in der Firma von Johanna Kronthaler eine Ausbildung als Holzblasinstrumentenmacherin absolvierte. Tolle zweite Plätze gab es für die Friseurin Lisa Difflipp und den Uhrmacher Adam Schellenberger. Ebenfalls zweite auf Bundesebene wurde die Goldschmiedin Nora Heuschmann im Wettbewerb "Die Gute Form im Handwerk".
Wohlfeil gratuliert allen Bundessiegerinnen und Bundessiegern: "Sie haben auf höchstem Niveau mit Präzision und Leidenschaft ihr Talent unter Beweis gestellt, einen Großteil ihrer Ausbildung unter den Rahmenbedingungen der Pandemie absolviert und ungeachtet dieser widrigen Umstände diese Spitzenleistungen vollbringen können".
Zum Wettbewerb:
Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW) hat zum Ziel, die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung herausstellen, für das Handwerk werben, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Ausbildungsleistungen des Handwerks sensibilisieren und begabte Lehrlinge in ihrer beruflichen Entwicklung fördern. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Den Wettbewerb gibt es bereits seit 1951 und wird jährlich in über 130 Handwerksberufen auf bis zu vier Stufen durchgeführt. Er beginnt in grö-ßeren Berufen auf der Innungsebene und wird dann auf Handwerkskam-mer-, Landes- und Bundesebene fortgesetzt.
Zugangsvoraussetzung ist die Note ("Gut") und das Alter (max. 27).