"Ohne das Handwerk wird die von der Bundesregierung angestrebte Energiewende nicht gelingen. Durch Maßnahmen in den eigenen Betrieben sowie durch kompetente Beratung kann das Handwerk maßgeblich zur Hebung der vorhandenen Effizienzpotenziale beitragen", so Hauptgeschäftsführer Gerd Lutz. Er verwies dabei auf mehr als 4.000 Unternehmen im Kammerbezirk, die insbesondere im Bausektor ihre fachliche Kompetenz einbringen können.
Die Handwerkskammer Karlsruhe berät Unternehmen im Bereich Energie, Mobilität und Verkehr seit mehreren Jahren erfolgreich. Ebenfalls bietet sie die Qualifizierung zum Gebäudeenergieberater an und ist KfW-Regionalpartner für die Energieberatung Mittelstand.
Langfristig werde man allerdings nur erfolgreich sein, wenn der Energieeffizienz neben dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien künftig ein höheres Gewicht beigemessen werde, so Lutz.
Allein in Baden-Württemberg entfallen 40 % des Endenergieverbrauchs auf den Gebäudesektor. Dabei sind es vor allem die Bestandsgebäude, welche zu diesem gravierenden Energieverbrauch beitragen. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn neben der konsequenten Umstellung auf erneuerbare Energien zugleich weniger Energie verbraucht wird. Das funktioniert aber nur, wenn der Altbestand energieeffizient saniert wird.
"Hier liegt die Stärke des Handwerks und hier können wir mit unserem Know-how maßgeblich dazu beitragen", so Lutz abschließend.