Für den Förderpreis des Handwerks können sich Studierende aller Fachrichtungen aus den Hochschulen der Region bewerben, deren Studienoder Abschlussarbeit Handwerksrelevanz aufweist oder eine Übertragbarkeit ins Handwerk ermöglicht.
Für den Förderpreis 2009 wurden 7 Bewerbungen abgegeben. Die Jury, bestehend aus 6 Mitgliedern, musste insbesondere überprüfen, inwieweit die Inhalte der eingereichten Arbeiten auf das Handwerk übertragen werden können.
Prof. Hermann Hütter von der Fakultät für Architektur und Bauwesen erläuterte in seiner Laudatio, dass die erzielten Ergebnisse zu einer Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen eingesetzt werden können. Dies gelte insbesondere im Bezug auf eine ganzheitliche Kostenoptimierung von Bauwerken. Aber auch für die Bestandserfassung und Bestandsbewertung, das Planen und Bauen ganzheitlicher, kostenoptimierter Bauwerke lassen sich aus den Arbeiten neue Geschäftsfelder ableiten.
Präsident Joachim Wohlfeil betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Handwerks. Der Förderpreis sei ein Instrument, um die wirtschaftliche Größe des Wirtschaftszweiges Handwerk im Kammerbezirk Karlsruhe mit mehr als 18.000 Betrieben zu unterstreichen. Der Förderpreis mache deutlich, dass das Handwerk nur durch innovative, pfiffige und neue Ideen, moderne Technologien und Produktverfahren am Markt bestehen könne. Vor diesem Hintergrund sei die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Den Förderpreis 2009 in Höhe von 3.000 Euro dürfen sich die beiden Preisträger teilen. 2.000 Euro gehen an den Fachbereich der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft, der die Masterthesisarbeiten betreut hat.
Die Handwerkskammer Karlsruhe hat auch für das Jahr 2010 einen Förderpreis ausgelobt. Einsendeschluss der Bewerbungsunterlagen ist der 30.9.2010.
Der Bewerbungsbogen für den Förderpreis 2010 findet sich auch im Internet unter www.hwk-karlsruhe.de in der Rubrik Beratung/Dolumente + Broschüren.