Die Handwerkskammer Karlsruhe schreibt unter anderem:
„Die Betriebe und Beschäftigten des Handwerks sind aktuell extrem belastet. Viele kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz. Dabei geht es längst nicht mehr um einzelne Herausforderungen, sondern um eine dramatische Gesamtlage.“
Die Kammer appelliert an die Abgeordneten, sich politisch für schnelle Lösungen und Hilfsangebote einzusetzen, als da wären:
„Schnelle und unbürokratische Härtefallhilfen, eine zügige Umsetzung der Energie- und Strompreisbremse, gedämpfte Stromnetzentgelte, die Unterstützung für energieintensive Unternehmen, die die Steigerung ihrer Energiekosten nicht weitergeben können, die Nutzung aller zur Verfügung stehenden Energieträger, um die steigenden Preise in den Griff zu bekommen, die Absenkung der Umsatzsteuer auf sieben Prozent für betroffene Handwerksbetriebe, die Absenkung der Energiesteuern, eine Erleichterung bei der Steuervorauszahlung sowie Preisgleitklauseln in Bauverträgen der öffentlichen Hand.“
Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon: „Wichtig ist eine zügige Umsetzung: Eine Preisbremse, die erst Anfang 2023 wirkt, hilft uns in diesem Herbst nicht. Bis Weihnachten ist es für viele Betriebe und die Arbeitsplätze dort aber schon zu spät. Wir brauchen spürbare Entlastung nicht im Advent, sondern jetzt im Oktober“.