Die gestiegene Zahl belegt nach Auffassung des Kammerpräsidenten, dass die Arbeit der Kümmerer der Handwerkskammer und das Übergangsmanagement mit allen beteiligten öffentlichen Trägern zu funktionieren beginnt. Wohlfeil rechnet damit, dass die jungen Menschen vor der Ausbildung zusätzliche Qualifikationen erwerben müssen, um für die Wirtschaft fit gemacht zu werden. Dazu gehöre zu allererst die Sprache zu lernen oder über Praktika in die Lehre zu münden. Zu den Qualifikationsmodulen zählt er auch eine Berufsvorbereitungsmaßnahme für Flüchtlinge in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe, die mehrmals im Jahr durchgeführt wird.
Neben den jungen Menschen, die nun eine Ausbildung beginnen, gibt es im Kammerbezirk Karlsruhe weitere Jugendliche mit Bleibeperspektive, die sich in Praktika oder in Vorbereitungskursen für die Ausbildung befinden. „Insgesamt“, so der Kammerpräsident, „haben die Betriebe eine starke Kultur entwickelt, um die Integration der Geflüchteten in die Arbeits- und Lebenswelt Europa zu ermöglichen“.