Erfreulich: Der Konjunkturindikator hat – nach bereits hohen Werten im Vorjahr – im ersten Quartal 2017 noch einmal zugelegt.
Die Zahl der Unternehmen, die mit ihrer Geschäftslage zufrieden waren, stieg von 56,9% im Vergleichsquartal 2016 auf 63,9% in I/2017. In der Umfrage waren 9% der befragten Betriebe mit ihrer Geschäftslage im I. Quartal unzufrieden – 4,4% weniger als im Vorjahr.
Von der guten Binnenkonjunktur – getragen durch einen stabilen Arbeitsmarkt und niedrige Zinsen – profitierten insbesondere das Kfz-Gewerbe und die Branchen im handwerklichen Dienstleistungssektor.
Auch das Bauhandwerk berichtet im Winterquartal 2017 von einer stabilen Betriebsauslastung. Im Ausbauhandwerk melden 72,4% der Unternehmen eine gute Geschäftslage, im Bauhauptgewerbe sind es 66,7%. Die gute Geschäftslage im Bauhandwerk bildet sich auch im Auftragsbestand der Betriebe ab. Kunden müssen im Bauhauptgewerbe mit ungefähr acht Wochen rechnen, bis der Handwerker seine Aufträge abarbeiten kann, im Ausbauhandwerk sind es sieben. Die Handwerke für den gewerblichen Bedarf (Feinwerkmechaniker, Metallbauer, ..) melden beim Auftragsbestand sogar einen Median von 10 Wochen.
Auch der Ausblick stimmt zuversichtlich: Für das II. Quartal gehen 80,8% aller Betriebe von einer positiven Geschäftsentwicklung aus, nur 1,8% befürchten negative Geschäfte. Für das kommende Quartal rechnen 59% der Unternehmen damit, gegenüber dem Vorquartal ihre Umsätze steigern zu können.