Die bei den Prüflingen am stärksten vertretenen Gewerke sind Kraftfahrzeugtechnik mit 78 Teilnehmern, Elektrotechnik (52), Augenoptiker (32) und Tischler (24). Der Anteil der Meisterinnen liegt in diesem Jahr mit 46 Frauen bei gut 13 Prozent. Mit 20 Augenoptikerinnen ist das Gewerk hier am stärksten vertreten, aber auch sieben Zahntechnikerinnen und sieben Gold- und Silberschmiedinnen tragen jetzt den ehrenvollen Titel. Doch auch im eher männerdominierten Beruf der Dachdecker und Kraftfahrzeugtechniker gibt es jeweils eine neue Meisterin. Zu den 337 Prüflingen aus Deutschland sind zudem zwei zu Ehrende aus Österreich und jeweils einer aus den Nachbarländern Schweiz und Frankreich zu begrüßen.
Auf sie und alle anderen Gäste wartet an diesem Abend ein unterhaltsames und informatives Live-Bühnenprogramm durch das Moderator Markus Brock führt. Höhepunkt der Veranstaltung ist die feierliche Erhebung der Handwerkerinnen und Handwerker in den Meisterstand durch Handwerkskammerpräsident Joachim Wohlfeil. Zusammen mit Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon gratuliert Wohlfeil den Jungmeistern zur erbrachten Leistung und betont: „Im Zuge der Herausforderungen durch den Klimawandel sind mittelständische Unternehmen die Problemlöser der Zukunft. Diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es der fachlichen und betriebswirtschaftlichen Qualifikation im Rahmen der Meisterqualifizierung. Mit Ihrem Meistertitel haben Sie nun eine hervorragende Basis hierfür.“
Die Meisterqualifikation ist in vielen Gewerken Voraussetzung für die Ausübung eines selbstständigen Handwerks. Die Meistervorbereitung qualifiziert die Handwerkerinnen und Handwerker fachlich und betriebswirtschaftlich weiter, der erfolgreiche Abschluss der Prüfung, der Meistertitel, erlaubt die Ausbildung junger Menschen.