Die Sommerschule stellt eine Kombination aus schulischem Intensivtraining und Werkstattprojekten in einem Beruf nach Wahl (Raumausstatter/-in, Elektroniker/- in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in sowie Bäcker/-in, Konditor/-in & Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk) dar. Sie zielt auf die Verbesserung sprachlicher und schulischer Defizite, eine Steigerung der schulischen Lernleistungsfähigkeit, die Förderung der Lernfreude und einem Motivationsimpuls für einen guten Start in ein erfolgreiches neues Schuljahr. Betreut wurden die Teilnehmer von erfahrenen Lehrkräften und Ausbildern der Bildungsakademie der Handwerkskammer.
Beim Abschlussfest, das die Schüler gemeinsam mit Lehrern und Ausbildern vorbereitet hatten, präsentierten die Schüler ihre Erlebnisse und Ergebnisse. So wurde den Eltern von den Schülern vorgeführt, wie ein Kissen mit Füllung, Knöpfe und bezogene Regalbretter selbst hergestellt werden, wie gelötet und elektronische Anlagen berechnet, installiert und programmiert werden, wie ein Scheinwerfer funktioniert, ein Rad gewechselt wird und eine Bremsleitung funktioniert.
Die angeeigneten handwerklichen Kenntnisse und die vertieften schulischen Kenntnisse helfen bei der bald anstehenden Berufswahlorientierung und den Bewerbungen. "Und daneben haben die Jugendlichen gezeigt, dass sie zielorientiert arbeiten können, sie haben Durchhaltevermögen und Arbeitsdisziplin gezeigt - Sekundärtugenden, die in der heutigen Arbeitswelt von großer Bedeutung sind", so Präsident Joachim Wohlfeil in einer Bewertung der Sommerschule 2011.
Auch das Staatliche Schulamt Karlsruhe zeigt sich beeindruckt vom dem persönlichen und fachlichen Entwicklungsschub, den die Schülerinnen und Schüler in dieser Sommerschule 2011 in Kooperation mit der Handwerkskammer gewinnen konnten.