Die Ziele dieser mit erlebnispädagogischen Elementen bereicherten Woche waren vor allem die Reduzierung sprachlicher und schulischer Defizite, die Förderung der Lernfreude und auch Impulse zur weiteren Berufsorientierung. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
Beim Abschlussfest am Freitag präsentierten die Teilnehmer ihre Projektarbeiten und ermöglichten so allen Beteiligten einen Einblick in die gemeinsam verbrachte Woche. So wurden voller Begeisterung gepolsterte Pinnwände vorgeführt; es wurde gezeigt, wie Rohre miteinander verlötet werden können, so dass ein kleines Männchen entsteht und die Maler präsentierten ihre erstellten Kunstwerke.
Die Projektbeteiligten sind überzeugt von dem Konzept der Sommerschule und streben eine Fortführung im nächsten Jahr an. Aufgefallen ist vor allem die Motivation der Schüler und Schülerinnen, mit der sie sich in einer unbekannten, interessanten Umgebung, mit den Inhalten aus dem Mathematik-, Deutsch- oder Englischunterricht beschäftigen. "Wenn die Schüler und Schülerinnen erkennen, dass sie Kenntnisse für ein spannendes Projekt benötigen, sind sie bereit, Mühen auf sich zu nehmen und empfinden Lernen als Bereicherung", so Präsident Joachim Wohlfeil in einer Bewertung. Oder verkürzt: Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir!