Am 8. Februar 2022 wird Lena Waldeck deshalb in ihrem Ausbildungsbetrieb von der Handwerkskammer Potsdam als Azubi des Monats Februar geehrt.
Zu diesem presseöffentlichen Termin laden wir Sie herzlich ein.
„Sie zeigt mir jeden Tag, dass es sich lohnt, sein Wissen weiter zu geben und auszubilden“, berichtet Ines Alburg, die seit 25 Jahren ihren Beruf ausübt und das ganze Thema Ausbildung schon fast aufgegeben hatte. Der Grund: „Es waren einfach keine geeigneten jungen Leute zu finden. Wer in unserem Beruf arbeitet, der muss mit Herz bei der Sache sein, den Umgang mit den Menschen lieben und verstehen, dass wir hier Wohlfühlmomente schaffen. Das geht nicht, wenn man unmotiviert zur Arbeit kommt oder die Ausbildung nur macht, um irgendwas zu tun“, berichtet die Friseurmeisterin von ihren Erfahrungen.
Bei Lena ist das anders. Sie hatte schon einen Plan von ihrer beruflichen Zukunft bevor sie ihre Ausbildung begann. Make Up Artist möchte sie irgendwann sein, die Ausbildung zur Friseurin ist dafür ein wichtiger Schritt. Lena will weiterwachsen und ihre Chefin steht dabei auch voll hinter ihr. Und es gibt noch weitere Gründe für die Begeisterung für ihre Auszubildende. Fachlich überzeugt sie schon von Beginn an. Noch vor dem Abitur hat die 19-Jährige ein Praktikum im Betrieb gemacht. „Da haben wir gemerkt, dass man sich auf sie verlassen kann und wie sie so tickt. Wenn etwas nicht klappt, holt sie sofort einen Plan B aus ihrer Tasche“, beschreibt Ines Alburg die junge Frau. Während beispielsweise die Salons wegen Corona schließen mussten, nutzte sie die Zeit für Online-Schulungen. Wenn von den drei Mitarbeiterinnen im Salon mal jemand ausfällt, springt Lena kurzfristig ein. Auch bei der Vorbereitung auf die Gesellenprüfung im Sommer brachte die Pandemie einiges durcheinander. Ein Prüfungsmodul, auf das sie sich bereits umfassend vorbereitet hat, kann nicht stattfinden. Aber auch hier hat Lena einen Plan B: „Gleich nachdem sie die Information in der Schule erhielt, organisierte sie um, und nun steckt sie bereits mitten in den Prüfungsvorbereitungen.“
Außerdem sei sie auch in der Schule – sie lernt am OSZ I - Technik in Potsdam – sehr ehrgeizig. „Wenn es in der Berufsschule mal eine zwei für eine Arbeit gibt, dann ärgert sie sich darüber“, verrät die Ausbilderin. „Wir möchten Sie in unserem Team nicht mehr missen, und auch unsere Kunden mögen ihre ruhige und zuvorkommende Art.“
Wer mit einer schlechten Note in Chemie, Mathe oder Deutsch hier arbeiten möchte, der hat einfach schlechte Voraussetzungen, die für unseren Beruf und die Ausbildung aber nun einmal wichtig sind.“ Sie beobachtet bei einigen Bewerbern, dass sie noch planlos und unmotiviert sind. „Aber wir wollen hier ein gutes Gefühl verkaufen, das muss man dann zuerst auch selbst haben.“
Presseeinladung (Foto- /Filmtermin)
Wann: Dienstag, 8. Februar, 14 Uhr
Wo: Salon Ines, Götzer Dorfstraße 7, 14550 Groß Kreutz
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