Die u.a. aus Indien, Bangladesch, Ägypten, Somalia und Pakistan stammenden Maschinenbaustudenten erlernen in diesem Praktikum grundlegende Handfertigkeiten für die Bearbeitung von unterschiedlichen Metallen. Dabei geht es gleichermaßen um zeichnungsgerechtes Messen und Anzeichnen sowie um das manuelle Herstellen von Baugruppen, z.B. durch Sägen, Feilen, Bohren und Biegen. Zusätzlich werden Bauteile an konventionellen Drehmaschinen gefertigt und durch Schraub- oder Lötverbindungen gefügt. Außerdem werden die Studierenden im Autogenen Brennschneiden unterwiesen.
Prof. Dr. Michael Hartmann, Academic Director/Dean der School of Technology, betont die Bedeutung solcher Praxiserfahrungen: „Dieses Praktikum bietet unseren Studierenden eine einmalige Gelegenheit, die theoretischen Kenntnisse aus dem Studium direkt in die Praxis umzusetzen. Die Arbeit mit den unterschiedlichen Techniken und Maschinen erweitert nicht nur ihr technisches Wissen, sondern fördert auch wichtige handwerkliche Fähigkeiten, die im späteren Berufsleben von unschätzbarem Wert sein werden. Zudem zeigt die hohe Qualität der Ausbildung am Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH) in Götz, dass unsere Studierenden bestens auf die Anforderungen der globalen Arbeitswelt vorbereitet werden."
Thomas Pfeiffer, Verantwortlicher für die Maschinenbaustudenten, bemisst der Bedeutung des Praktikums ebenfalls einen hohen Wert bei, besonders im Hinblick auf die bisherigen Ausbildungen in den jeweiligen internationalen Herkunftsländern der Studierenden: „Dieses Praktikum ermöglicht es unseren Studierenden, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln, die sie mit dem theoretischen Hintergrund verknüpfen können. Die erlernten Fähigkeiten und Techniken sind weltweit gefragt und können dazu beitragen, die industrielle Entwicklung und Innovationskraft zu stärken. Die exzellente Ausbildung am Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH) in Götz zeigt zudem, wie zielgerichtet die Studierenden auf die Anforderungen der deutschen und internationalen Arbeitswelt vorbereitet werden.“
Tilo Jänsch, Leiter Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH) sagte: „Unser Dank gilt der Leitung der SRH Berlin University of Applied Sciences für die hervorragende Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Besonders bemerkenswert ist es, dass die Hochschule ihren Studierenden eine so praxisnahe Verzahnung und damit einen wertvollen Einblick in die praktischen Erfordernisse des Handwerks ermöglicht. Die enge Verbindung von Wissenschaft und Praxis bringen berufliche und akademische Bildung näher zusammen. Davon profitieren beide Seiten. Mit den fachlichen Inhalten möchten wir für die Berufspraxis begeistern und damit auch ermutigen, Karrierewege im Handwerk zu finden. Unsere Betriebe bieten mit vielen fachlich anspruchsvollen Projekten dazu Gelegenheiten.“