Bereits zum dritten Mal gewähren brandenburgische Betriebe und Ateliers vieler Gewerke im Rahmen dieser Veranstaltung Einsicht in ihre Arbeit und laden zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Die Veranstaltung steht unter Federführung des Handwerkskammertages des Landes Brandenburg. Die Handwerksbetriebe bieten anlässlich der Europäischen Tage des Kunsthandwerks, die zeitgleich in 21 Ländern stattfinden, Werkstattführungen, Workshops oder andere Programmhighlights an.
Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Vielfalt von Kunsthandwerk und Design zu begeistern, den Erfahrungsaustausch unter Berufskolleginnen und -kollegen zu fördern und neue Märkte zu erschließen. Die Vielfalt der Angebote soll zugleich einen guten Überblick über die verschiedenen Ausbildungsberufe im gestaltenden Handwerk vermitteln. An den drei Tagen dürfen interessierte Besucher nicht nur den Profis bei der Arbeit über die Schulter schauen, sondern haben die Möglichkeit, sich auch selbst kreativ auszuprobieren.
Für teilnehmende Betriebe des Kunsthandwerks und der praktischen Kreativwirtschaft vor Ort sind die ETAK zudem eine gute Gelegenheit, mit Aktionen und Einblicken in ihre Werkstätten neue Kunden anzusprechen und vor allem den Nachwuchs für ihr Handwerk zu interessieren.
Hintergrund
Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks (ETAK) finden in Deutschland zum siebten Mal statt. Handwerksbetriebe, Ausbildungseinrichtungen, Museen und Galerien beteiligen sich an den ETAK mit attraktiven Programmen rund um das Thema Handwerkskultur und Gestaltung. Die Handwerkskammern, die die ETAK in ihren Regionen organisieren, nutzen die Tage, um Handwerkskultur und Kunsthandwerk vor Ort zu fördern, sich als Partner der Kultur- und Kreativwirtschaft zu präsentieren und für die Vielfalt des Handwerks zu werben.
Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks wurden auf Initiative des französischen Handwerksministeriums in Frankreich konzipiert. Dort mobilisieren sie jährlich mehrere Millionen Besucher. Über die Partnerschaften der französischen und deutschen Handwerkskammern kam die Initiative in die Bundesrepublik, wo sie seit 2014 mit wachsender Teilnehmerzahl durchgeführt wird.