„Besonders in der aktuellen Zeit, in der keine Ausbildungs- und Karrieremessen stattfinden können, ist es wichtig, alternative Maßnahmen der Berufsorientierung umzusetzen“, betont Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart. Nachdem das Konzept des Azubi Speed-Datings bereits im Rahmen einer landesweiten Aktion aller Handwerkskammern erfolgreich durchgeführt wurde, wollte die Stuttgarter Kammer die Nachwuchsgewinnung in der Region weiter befördern. „Zum Ende des Jahres 2020 wiesen die Ausbildungszahlen in der Region nur einen leichten Rückgang mit einem Minus von 3,3 Prozent auf. Nichtsdestotrotz blicken wir besorgt auf den Ausbildungsmarkt im zweiten Corona-Krisenjahr“, so Hoefling. Es müsse verhindert werden, dass 2021 zum Problem-Ausbildungsjahr werde. Ein Grund für die sinkende Zahl an Bewerbern sei, dass die gewohnten Kontaktpunkte zwischen Jugendlichen und handwerklichen Ausbildungsbetrieben durch die Pandemie nur eingeschränkt zustande kommen. Das regionale Azubi Speed-Dating helfe dabei, diese Kontaktmöglichkeiten zu schaffen.
Handwerksbetriebe aus den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr sowie dem Stadtkreis Stuttgart können sich seit dem 24. Mai bis zum Ende des Aktionszeitraums am 16. Juli am Azubi Speed-Dating beteiligen und Jugendlichen kostenfrei Einblicke in ihr Unternehmen ermöglichen.
Der Aktionszeitraum für Schülerinnen und Schüler ist vom 14. Juni bis zum 16. Juli. In diesen vier Wochen können sie sich für das Azubi Speed-Dating anmelden und rund 15-minütige Gesprächstermine mit Unternehmen aus der Elektrobranche, dem Bau- oder Lebensmittelgewerbe oder vielen weiteren Bereichen des Handwerks vereinbaren.
Weitere Infos und Anmeldung unter www.hwk-stuttgart.de/speed-dating