Gerade in technischen und techniknahen Berufen fehle den Handwerksbetrieben zunehmend qualifizierter Nachwuchs. Deshalb soll der Mädchen-Zukunftstag den Schülerinnen einen Einblick in Berufsfelder geben, die sie im Rahmen der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen und später eine gute und sichere berufliche Zukunft bieten. "Unsere Erfahrungen aus zwölf Jahren Girls'Day sind, dass viele Schülerinnen das Handwerk dann plötzlich cool finden, wenn ihnen ein praxisgerechter Einblick in eine Werkstatt oder ein Themenfeld ermöglicht wird." Durch die persönliche Gespräche "auf Augenhöhe" und spielerisches Mitarbeiten können die Mädchen ihren Erfahrungs- und Orientierungshorizont beispielsweise im Schreiner oder Kfz-Mechatroniker-Handwerk erweitern, weiß Martina Drechsel aus Erfahrung.
Beim Girls'Day in der Bildungsakademie können interessierte Mädchen ab Klassenstufe 7 gemeinsam mit den Azubis des 2. oder 3. Ausbildungsjahres Werkstattluft zu schnuppern. In zwei bis drei Stunden wird ein Werkstück hergestellt und der Beruf praxisnah vorgestellt. Gruppengrößen bis zu sieben Teilnehmerinnen lassen viel Freiraum zu. Angemeldet haben sich Schulklassen von allgemeinbildenden Schulen in der Region Stuttgart.
Info: www.girls-day.de