Bereits im September 2020 starteten zunächst die Handwerkskammern Region Stuttgart und Freiburg das „Nachfolgenetzwerk Baden-Württemberg“. Im Januar 2021 ist zudem die Handwerkskammer Karlsruhe als dritter Verbundpartner hinzugekommen. In den vergangenen Monaten haben die Projektpartner daher zahlreiche Aktionen und Projekte auf die Beine gestellt. Mit rund 15 Online-Veranstaltungen boten die drei Partnerkammern eine informative Web-Seminar-Reihe zum Thema Nachfolge und seinen zahlreichen Facetten. Für Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart, hat die Sensibilisierung und Beratung der Zielgruppen höchste Priorität. „Die hohen Teilnehmerzahlen zeigen immer wieder, wie relevant das Thema im Handwerk ist. Deshalb ist es wichtig, die Maßnahmen bei unseren Zielgruppen, aber auch weit darüber hinaus zu positionieren.“
Stuttgart: Neue Formate für Zielgruppen mit Netzwerkpartnern geplant
Um die Zielgruppen wie Meisterschüler, Studenten, Studienabbrecher, Quereinsteiger vor allem die Nutzer der Social-Media-Kanäle für eine Betriebsnachfolge im Handwerk zu sensibilisieren, entstanden bei der Handwerkskammer Region Stuttgart mehrere Best-Practice-Videos. So erzählt ein Akademiker von seinem Weg ins Handwerk, ebenso wird der Weg eines angestellten Jungmeisters vorgestellt, wie er einen global agierenden Handwerksbetrieb übernimmt. „Zur Palette der unterstützenden Maßnahmen ist weder die Betriebsbörse der Kammer wegzudenken noch die Web-Seminare oder Fachvorträge in Meisterkursen“, betont Kammerchef Thomas Hoefling. „Weil der Bedarf angesichts der Zahlen riesengroß ist, wollen wir gleich im neuen Jahr mit Studenten in Handwerksbetrieben sogenannte Werkstattgespräche durchführen und die Zusammenarbeit mit Meisterschulen und der Agentur für Arbeit Stuttgart intensivieren.“
Weitere Informationen unter https://www.hwk-stuttgart.de/nachfolgenetzwerk
Das Nachfolgenetzwerk Baden-Württemberg
Das Projekt „Nachfolgenetzwerk Baden-Württemberg“ wird von den drei Handwerkskammern Region Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe getragen. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über die Initiative „Unternehmensnachfolge - aus der Praxis für die Praxis“ gefördert und hat eine dreijährige Laufzeit.