Würde die Reform wie geplant umgesetzt, käme es für Unternehmen zu finanziellen Zusatzbelastungen. So sollen dann alle Standorte und Filialen als "Betriebsstätten" die Abgabe entrichten. Nahrungsmittelhandwerker wie Bäcker oder Metzger wären stark benachteiligt. Auch auf jedes gewerbliche Fahrzeug soll eine zusätzliche Rundfunkabgabe erhoben werden, auf private Fahrzeuge hingegen nicht. Im Handwerk sind viele Betriebe auf Fahrzeuge angewiesen und wären somit doppelt belastet. Nach der jetzigen Formulierung wären sogar Spezialfahrzeuge wie Bagger und Kranwagen betroffen. "Der Ansatz, von der gerätebezogenen Gebühr wegzukommen, ist grundsätzlich richtig. Aber es darf nicht zu einer massiven Mehrbelastung kommen. Die Politiker selbst haben sich im Vorfeld darauf geeinigt, dass die Wirtschaft auch weiterhin nicht mehr als etwa sechs Prozent der gesamten Rundfunkgebühren tragen soll," erinnert Munkwitz.
Neue Rundfunkfinanzierung verteuert Radio hören
Rechner ermöglicht Gebührenvergleich für Betriebe
Würde die Reform wie geplant umgesetzt, käme es für Unternehmen zu finanziellen Zusatzbelastungen. So sollen dann alle Standorte und Filialen als "Betriebsstätten" die Abgabe entrichten. Nahrungsmittelhandwerker wie Bäcker oder Metzger wären stark benachteiligt. Auch auf jedes gewerbliche Fahrzeug soll eine zusätzliche Rundfunkabgabe erhoben werden, auf private Fahrzeuge hingegen nicht. Im Handwerk sind viele Betriebe auf Fahrzeuge angewiesen und wären somit doppelt belastet. Nach der jetzigen Formulierung wären sogar Spezialfahrzeuge wie Bagger und Kranwagen betroffen. "Der Ansatz, von der gerätebezogenen Gebühr wegzukommen, ist grundsätzlich richtig. Aber es darf nicht zu einer massiven Mehrbelastung kommen. Die Politiker selbst haben sich im Vorfeld darauf geeinigt, dass die Wirtschaft auch weiterhin nicht mehr als etwa sechs Prozent der gesamten Rundfunkgebühren tragen soll," erinnert Munkwitz.